Das Qun ist ein Kodex der Ehre basierend auf den Schriften von Ashkaari Koslun. Das Qun definiert die Rolle von jeder Person und jedem Ding in der Gesellschaft der Qunari ("Volk des Qun"), im Spirituellen wie im Weltlichen. Zum Beispiel: Manche Qunari werden von Klein auf als Soldaten erzogen. Es wird von ihnen erwartet, das sie stark, diszipliniert und beherrscht sind und dass sie die Grundsätze ihrer Ehre und Pflicht gemäß des Quns ohne Fehler einhalten. Die Qunari verteidigen ihren Glauben ihr Leben lang gegen andere Rassen mit der Hoffnung, sie vielleicht irgendwann zu "erleuchten".
Konzept[]
Ein wichtiges Konzept des Qun ist die Idee, dass jedes Lebewesen und jedes Ding eine eigene Natur hat und dass all diese Dinge zusammen kommen um eine Ordnung zu bilden. Es sei die Wahl eines jeden Einzelnen, ob er nach seiner eigenen Natur und der der Welt handelt oder sich gegen die natürliche Ordnung stellt und gegen sich selbst und die Natur der Welt kämpft. Das Individuum ist nicht wirklich individuell, es ist stets ein Teil des großen Ganzen. Die eigene Natur trägt zu einer größeren Natur der Welt bei. Doch der Kampf gegen ihre Selbstbalance zerstört die Balance des Ganzen. Also schaden sie sich nur selbst damit.
Kultur[]
Jeder Aspekt des Lebens der Qunari wird vom Qun bestimmt. Sie müssen ihm unhinterfragt folgen und es als ihre moralische Pflicht sehen die, die nicht verstehen, mit Nachdruck zu erziehen. (Für die Qunari wird nicht an das Qun geglaubt, es wird verstanden.) Für die Qunari ist das Qun die wahre Quelle der Moral und alle Gesellschaften, die es ablehnen, leben in Unzucht und Leiden. Für sie ist es eine Pflicht, diese auf den Weg des Qun zu bringen, um sie von ihren selbstverschuldeten Qualen zu befreien.
Die Qunari glauben nicht an Gottheiten und finden das Konzept des unsichtbaren Wesens lächerlich. Sie legen den Fokus auf die göttliche moralische Struktur der Welt und nicht auf göttliche Wesen. Die Qunari in Seheron und Rivain dulden den Glauben der Menschen in den konvertierten Gegenden. Sie sehen deren Bewohner als gerade erst aufgeklärt. Früher oder später werden sie sie aber dazu zwingen, ihren Aberglauben zu verwerfen. Dabei ist zu erwähnen, das den Qunari bereits in jungen Jahren gelehrt wird, das jeder der nicht dem Qun folgt sich langfristig nur selbst schadet.
Qunari, die dem Qun abgeschworen haben, werden Tal-Vashoth genannt und leben weit weg von der Heimat der Qunari. Sie arbeiten oft als als Söldner. Alle Qunari werden an ihrer sozialen Rolle definiert, welche die Natur der Person darstellt. Sie ist unveränderlich und fundamental. Qunari schätzen ihre Werkzeuge sehr und sehen es als Teil ihrer Würdigkeit und als Erweiterung ihrer Rolle und Pflichten. Zum Beispiel darf ein Soldat der Qunari niemals von seiner Waffe getrennt werden, da dies eine große Schande für die Person darstellt. Wenn ein Soldat ohne seine Waffe in seine Heimat zurückkehrt, ist es sehr wahrscheinlich, das er dafür getötet wird. Das Objekt wird so gesehen, als wenn es die Seele des Individuums trägt. (Im Gegensatz zum Körper, der nur ein "Schiff" ist)
Die Andastrische Kirche und die Kaiserliche Kirche betrachten das Qun als eine Bedrohung ihrer Lehren. Sie sehen darin einen Test des Glaubens, weswegen viele Anhänger der Kirche das Qun mit allen Mitteln bekämpfen und besiegen wollen. Es gab mehrere Erhabene Märsche gegen die Qunari. Auch wenn die Qunari überlegende Technologie hatten, zögerten sie weit mehr als die Kirche Magie einzusetzen. Die extreme Abneigung gegen Magie half den Qunari sich technologisch weiterzuentwickeln, doch als Resultat war ihr Wissen über Magie nur sehr gering und ihre Magier waren nur sehr schwach. In 7:35 Sturm wurden sie in den Norden Rivains und nach Par Vollen zurückgedrängt."