
Mythal: Die große Beschützerin
Mythal ist die Mutter der elfischen Götter, die sowohl beschützend als auch streng als Richterin fungierte. Sie gilt als die Erschafferin des Mondes und wird auch als Göttin der Gerechtigkeit oder der Rache angesehen. Gemeinsam mit Elgar'nan erschuf sie das Leben auf der Welt und wird zusammen mit ihm als Anführer der Schöpfer/Evanuris angesehen.
Glaube der Dalish[]
In den Legenden, die sich die Dalish erzählen, ist Elgar'nan der Sohn von Sonne und Erde. Als die Sonne aus Eifersucht alles Leben auf der Erde verbrannte, weinte die Erde und es entstanden die Ozeane, Flüsse und Bäche. Aus jenen Ozeanen wurde Mythal geboren. Sie trat auf Elgar'nan zu, legte ihre Hand auf seine Stirn und beruhigte so den rachsüchtigen Gott, sodass dieser die Sonne wieder aus ihrem Gefängnis im Abgrund entließ, in das er sie gesperrt hatte. Gemeinsam erschufen sie erneut das Leben auf der Erde. Da die Sonne jedoch nur über den Zeitraum des Tages aus ihrem Gefängnis befreit wurde, nahm Mythal die beleuchtete Erde rund um die Schlafstatt der Sonne und formte daraus den Mond als fahlen Widerschein der Sonne des Nachts.
Mythal gilt allerdings nicht nur als Mutter des Mondes, sondern auch als die Mutter vieler der anderen Götter. Es heißt die Zwillinge Falon'Din und Dirthamen seien ihre ältesten Kinder. Zudem gilt sie auch mindestens als die Mutter von Andruil und Sylaise. Der Gott June wird wiederum in manchen Geschichten als ihr Sohn, in anderen jedoch als Sylaises Ehemann beschrieben.
Laut den Dalish wurde Mythal gemeinsam mit den anderen Göttern während Fen'Harels großem Verrat in den Himmel eingesperrt.
Zu Zeiten Elvhenans[]
Als Teil der Evanuris war Mythal eine mächtige Magierin, deren versklavte Untertanen mit ihrem Vallaslin gebrandmarkt wurden. Im Gegensatz zu den anderen, galt sie jedoch als die Stimme der Vernunft, die sich um ihre Gläubigen kümmerte und sorgte.
Mythal war eine mütterliche, gerechte Richterin, die sowohl beschützend, als auch streng agieren konnte. Sie erkannte Lügen, die aus Neid entstanden und schwache Herzen, die von Zorn geplagt wurden. Sie peinigte ihre Feinde bis ans Ende ihrer Tage und gewährte denen Schutz, die bei klarem Verstand und offenen Herzens waren.
Sie versuchte Konflikte stets möglichst friedvoll zu lösen. Beispielsweise griff sie in einen Streit zwischen Elgar'nan und Falon'Din ein und überzeugte sie davon, ihren Zwist durch ihre Streiter klären zu lassen. Durch ihr Eingreifen verhinderte sie einen Krieg unter den Evanuris. Bei einigen Fällen weigerte sie sich jedoch einem Verurteilten ihre Gunst zu erweisen, und überließ in diesen Fällen das Urteil Elgar'nan.
Mythal hatte stets das Beste für das Volk der Elvhen im Sinn. Sie überzeugte die anderen Götter davon sich gegen Falon'Din zu stellen, als dieser Kriege begann, um mehr Gläubige für sich zugewinnen. Außerdem stahl sie Andruil ihre Erinnerungen daran, wie sie in die Leere gelangen konnte, als diese durch die häufigen Jagden dort wahnsinnig wurde und ihr Land verdarb.
Des Weiteren heißt es, dass Mythal die Titanen niederschlug, um die Erde der Herrschaft der Elfen zu übergeben und Lyrium (und noch etwas anderes, unbekanntes,) abzubauen. Statuen von ihr und Fen'Harel befinden sich an manchen Orten tief unter der Erde.
Anders als von den Dalish angenommen, wurde Mythal nicht gemeinsam mit den übrigen Göttern von Fen'Harel eingesperrt. Stattdessen wurde sie von den anderen Evanuris in ihrer Gier nach Macht ermordet, was den Schreckenswolf erst dazu bewog den Schleier zu erschaffen, um die Götter einzuschließen.
Gegenwart[]
Mythal starb nicht gänzlich, als die Evanuris sie "töteten". Sie wurde extrem geschwächt und suchte sich Hüllen, um in ihnen fortzubestehen. Sie kam zu Flemeth, als diese in ihrem Wunsch nach Rache, um Gerechtigkeit flehte und wurde ein Teil von ihr. Die Fähigkeit von Flemeth sich in einen Drachen verwandeln zu können, basiert also vermutlich auf ihrer Verbindung zu Mythal, die oft als Drache dargestellt wird.
Nachdem der Magister Corypheus besiegt wurde, treffen sich Flemeth und Solas vor einem Eluvian, in den Flemeth Energie zu geben scheint. Nach einem kurzen Gespräch absorbiert Solas ihre Kraft, um seine Stärke als Fen'Harel zurück zu erlangen und Flemeth Körper verwandelt sich in schwarzen Stein.
Symbole und Schreine[]

Mythal wird häufig komplett als Drache oder als eine Art Mischform aus Humanoider Gestalt mit Drachenkopf und -flügeln dargestellt. Aus diesem Grund könnte das Sternbild "Silentir", welches einen fliegenden Drachen darstellen soll, ihr zugeordnet gewesen sein.

Mosaik im Tempel von Mythal - Mythal dargestellt als Drache.
Bekannte Altäre von Mythal befinden sich auf dem Sunderhügel in der Nähe von Kirkwall, sowie in der Arbor Wildnis. Außerdem befindet sich in der Wildnis auch ein Tempel, welcher früher das Zentrum einer ganzen Stadt gewesen sein muss.
Siehe auch[]
Mythal: die große Beschützerin
Mythals Urteil
Schleierfeuer-Runen in den Tiefen Wegen
Zerrissenes Tagebuch aus den Tiefen Wegen, Teil III
Vir Dirthara: Ein hundertjähriges Duell
Die Elfengöttin Andruil
Uralte elfische Schrift
Galerie[]
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Mythal Vallaslin in Inquisition (einfache Version 1)
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Mythal Vallaslin in Inquisition (einfache Version 2)
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Mythal Vallaslin in Inquisition (komplexe Version 1)
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Mythal Vallaslin in Inquisition (komplexe Version 2)
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Mythal dargestellt als Mischwesen Humanoid/Drache
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Mythal dargestellt als Drache
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Altar von Mythal auf dem Sunderhügel
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Altar von Mythal in der Arbor Wildnis
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Evanuris-Altar von Mythal
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Mythals Maskenform