Leliana ist eine der möglichen Begleiter und eine Romanzenoption für den Wächter. In Awakening findet sie nur unter bestimmten Vorraussetzungen Erwähnung.
Hintergrund
Leliana wurde in Orlais geboren und verbrachte den Großteil ihres Lebens dort. Doch ihre Mutter stammte ursprünglich aus Ferelden und so sieht sich Leliana selbst als Fereldenerin. Ihre Mutter diente Lady Cecile, einer Adeligen aus Orlais. Als sie starb, übernahm Lady Cecile die Verantwortung für Leliana und sie ist ihr bis heute dankbar dafür. Durch das Umfeld, in dem sie erzogen worden war, weiß Leliana viel über die orlaisianische Kultur und den Umgangsformen in Adelshäusern.
Persönlichkeit
Als Bardin ist sie sehr romantisch und hat einen Sinn für alles Schöne und Harmonische. Sie liebt es zu singen und Geschichten zu erzählen. Sie ist zudem ziemlich eitel und um ein hübsches Aussehen bemüht.
Leliana ist sehr gläubig, hat sich aber ihre ganz eigene Vorstellung vom Erbauer und Andraste gemacht. Sie erzählt, dass die Leute im Kloster mit Missfallen und Verachtung auf sie reagierten. Leliana hat unkonventionelle Überzeugungen und so fand sie keine Freunde hinter den Klostermauern.
Dragon Age: Origins

Lelilana in Lothering, in den Gewändern einer Laienschwester
Lothering
Als der Wächter und Alistair den Gasthof Danes Zuflucht in Lothering betreten, werden sie von Schergen des Teyrn erkannt. In der Hoffnung, ein fettes Kopfgeld kassieren zu können, sprechen sie den Wächter an, um sicherzugehen, dass er der Gesuchte ist. Bevor die Kopfgeldjäger angreifen können, tritt eine junge Laienschwester dazwischen und versucht die Situation friedlich zu lösen. Die Angreifer lassen sich allerdings nicht davon abhalten und so muss der Wächter sie niederstrecken. Überraschenderweise greift aber auch die Laienschwester zur Waffe, die sie einzusetzen versteht, und kämpft auf der Seite des Wächters mit. Als der Kampf vorüber ist, stellt sie sich als Leliana vor und bittet darum, den Wächter begleiten zu dürfen. Sie erzählt, dass ihr der Erbauer persönlich eine Vision gesandt hat, die sie so interpretiert, dass es ihre Aufgabe ist, den letzten lebenden Wächtern zu helfen. Auch wenn es den Anschein hat, dass Leliana möglicherweise nicht ganz richtig im Kopf ist, kann der Wächter sich dazu entschließen ihre Hilfe anzunehmen.
Sollte man Leliana dabei haben, wenn man ebenfalls in Lothering den Qunari Sten in einem Käfig entdeckt, dann wird sie sich für seine Freilassung einsetzen. Sie hält es trotz seiner Taten nicht für richtig, ihn im Käfig dahinsiechen zu lassen, bis er verhungert ist oder von der Dunklen Brut getötet wird.
Lelianas Vision
Sobald man im Lager ist, kann man Leliana auf ihre Vision ansprechen. Dabei erzählt sie, dass sie einen unheimlichen Traum hatte. Sie stand auf einem Gipfel und war von einer undurchdringlichen Finsternis umgeben. Zugleich hörte sie ein Geräusch, das sie als schrecklich und unheilig empfand. Zuletzt stürzte sie vom Gipfel und die Dunkelheit verschlang sie. Am nächsten Morgen durchquerte sie den Klostergarten, wie jeden Tag. Doch an diesem Tag sah sie, dass ein dürrer, ausgetrockneter Rosenbusch, von dem jeder dachte, dass er tot sei, plötzlich blühte; eine einzige wunderschöne Rose. Von dem Moment an wusste Leliana, dass der Erbauer selbst ihr ein Zeichen gesandt hatte: auch wenn die Dunkelheit am größten ist, so gibt es doch Schönheit, Glaube und Hoffnung. Leliana ist überzeugt, dass der Erbauer sie auserwählt und dazu verpflichtet hat, den Grauen Wächtern zu helfen.
Inwieweit ihre Vision der Wahrheit entspricht, bzw. ob Leliana das tatsächlich so erlebt hat, bleibt offen.
Der Wächter der Urne der Heiligen Asche
Wenn man sie zum Wächter der heiligen Asche mitnimmt, sagt dieser, dass sie nicht ernsthaft an ihre Vision glaubt, sondern nur den Drang gehabt hat, sich von den anderen Mitgliedern der Kirche in Lothering abzuheben, da sie es gewohnt war, in Orlais ein aufsehenerregendes Leben zu führen. Leliana hält das für eine Unterstellung und weist das empört zurück.
Der Turm des Zirkels und das Nichts

Leliana betet und glaubt, wieder in der Kirche zu sein
Ist Leliana Bestandteil der Gruppe, die der Wächter im Quest Der zerbrochene Zirkel zum Zirkel mitnimmt, wird sie wie alle anderen von einem Dämon der Trägheit im Nichts gefangen, wo dieser ihr mit Hilfe weiterer Dämonen eine Realität vorgaukelt. Als der Wächter sie findet, kniet sie betend zu Füßen eines Dämons, der sich als eine Ehrwürdige Mutter ausgibt. Als er sie anspricht, erkennt sie den Wächter erst nicht und denkt, dass sie noch ein Mitglied der Kirche ist. Erst wenn man sie an ihre Vision erinnert, findet sie in die Wirklichkeit zurück und tötet gemeinsam mit dem Wächter den Dämon.
Lelianas Vergangenheit
Es dauert, bis Leliana davon erzählt, wie es sie tatsächlich nach Lothering in das Kloster verschlagen hat. Obwohl sie bei Gelegenheiten immer wieder durchblicken ließ, dass ihr das Gebiet des Attentates und der Spionage nicht fremd ist, so hält sie sich über ihre Vergangenheit bedeckt. Erst wenn Freundschaft und Vertrauen groß genug sind, mindestens bei + 70 , bzw. man sich alle Geschichten von ihr angehört hat, wird sie dem Wächter gestehen, dass sie gelogen hat, wenn er sie nach ihrer Vergangenheit befragt hat.
Leliana erzählt, dass sie von einer Frau namens Marjolaine zum Barden ausgebildet wurde. Sie hat ihr gedient und sie sehr geliebt. Eines Tages erhielt sie den Auftrag, ein Attentat auf einen Mann auszuüben, was sie auch tat. An seiner Leiche fand sie versiegelte Dokumente und irgendetwas in ihr riet ihr, die Dokumente zu lesen und das tat sie. In den Dokumenten stand, dass Marjolaine an verschiedenste Länder geheime und heikle Informationen von Orlais lieferte und Leliana musste handeln. Sie tat das weniger, weil Marjolaine eine Verräterin war, sondern vielmehr, weil sie um deren Leben fürchtete, wenn das rauskam. Ein Leben als Barde lehrte ihr, dass Loyalität ein dehnbarer Begriff war. Also warnte sie Marjolaine. Marjolaine wischte ihre Bedenken beiseite und beruhigte sie, indem sie sagte, dass dies Vergangenheit sei. Sie überredete Leliana, ihr die Dokumente auszuhändigen, weil sie zerstört werden müssten und Leliana glaubte ihr. Doch stattdessen rief Marjolaine die Chevaliers und behauptete, dass Leliana die Verräterin sei und Leliana wurde inhaftiert und gefoltert. Leliana wußte, dass der Tod in einem anonymen Grab auf sie warten würde, doch sie war gut ausgebildet worden und es gelang ihr aus dem Gefängnis zu fliehen. Sie ging nach Ferelden und trat in ein Kloster ein, da sie sicher war, dass sie dort niemand suchen würde. Dort fand sie ihren tiefen Glauben.

Leliana konfrontiert Marjolaine
Wenn sie das nächste Mal im Lager sind, kann sie der Wächter auf die Geschehnisse ansprechen. Leliana ist in eine Krise gestürzt, als sie im Kampf gegen Marjolaines Handlanger festgestellt hat, dass es ihr gefällt, die Leute auszuschalten und fürchtet, dass sie Marjolaine mehr ähnelt, als ihr lieb ist. An diesem Punkt hat der Wächter die Möglichkeit, Leliana abzuhärten. Tut er das, ist es möglich, Leliana in der Perle zu einer amorösen Zusammenkunft gemeinsam mit ihm und Isabela (und ggf. Zevran) zu überreden. Außerdem wird in diesem Fall Leliana davon absehen, den Wächter anzugreifen, wenn er im Quest Die Urne der heiligen Asche Andrastes Asche vergiftet und grundsätzliche weniger moralische Bedenken bei seinen Aktionen haben. Härtet der Wächter Leliana nicht ab, wird das ihren Glauben an den Erbauer verstärken, was keine weiteren Effekte hat.
Zuneigung/Abneigung
Leliana ist rechtschaffen und stimmt nahezu allem zu, was im Wohle der Allgemeinheit steht. Verzweifelten Bewohnern zu helfen oder unglücklich Verliebte zusammenzubringen ist genau das, was Leliana gutheißt.
Leliana kann es überhaupt nicht leiden, wenn man falsches Spiel mit dem Glauben der Leute treiben sollte.
Geschenke
Leliana liebt Geschenke, die sie an die Kirche erinnern. Ein persönliches Geschenk kann man ihr mit der Blume Andrastes Segen machen, deren Geruch sie an ihre Mutter erinnert.
Für genaue Informationen siehe Hauptartikel Geschenke (Origins).
Kritische Momente
Es gibt mehrere kritische Momente, bei denen es passieren kann, dass man Leliana verliert bzw. nicht in die Gruppe aufgenommen wird.
- Wenn man ihr in Lothering sagt, dass man ihre Hilfe nicht braucht, wird sie vorerst nicht in die Gruppe aufgenommen. Dann wird sie den Wächter am kaiserlichen Hochweg, an der Stelle, an der man Lothering verlässt, noch einmal darauf ansprechen. Sagt man ihr erneut ab, hat man keine Möglichkeit mehr, Leliana in die Gruppe aufzunehmen.
- Während der Quest Die Urne der heiligen Asche besteht die Möglichkeit, die Asche zu vergiften. Tut man das, wird Leliana ggf. den Wächter angreifen und (allem Anschein nach) sterben.
Romanze
Mit Leliana kann man als Mann oder als Frau eine Beziehung eingehen. Wenn der Zeitpunkt kommt, an dem sie genug Vertrauen zum Wächter hat, gesteht sie diesem ihre Liebe. Doch um sie in ihr Zelt begleiten zu dürfen, muss man vorerst ihre persönliche Quest erfüllt haben.
Man muss bei Leliana aufpassen, was man sagt, wenn man mit ihr eine Romanze beginnen möchte, da eine falsche Antwort schon entscheidend sein kann.[...]
Dragon Age: Awakening
Spielt man Awakening mit einem importierten Spielstand, bei dem der Wächter überlebt hat und eine Beziehung mit Leliana eingegangen ist, wird man zu Beginn der Handlung einen Brief von ihr erhalten. Darin schreibt sie, dass sie nicht wie Versprochen nach Vigils Wacht kommen kann, da sie zu einer Audienz mit der obersten Klerikerin reisen muss (Siehe auch: Kodexeintrag: Ein Brief von Leliana).
Siehe auch
Galerie
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