Dragon Age Wiki
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Version vom 3. April 2016, 23:56 Uhr

Siehe auch: Kodex (Dragon Age: Inquisition)

Kodexeintrag

Gestattet mir, Euch zu korrigieren, Schülerin. Obwohl es wahr ist, dass die Blutmagie in der Geschichte Tevinters stets eine Rolle spielte, gibt es doch auch abgesehen von den Predigten der Kirche gute Gründe dafür, warum diese Kunst heutzutage verpönt ist. Denkt nur an die alten Magister, die einst versuchten, das Nichts selbst zu kartografieren. Es mag ein hehres Ziel gewesen sein, aber es forderte einen hohen Preis. Als ihr Lyriumvorrat durch ihre Zauber aufgebraucht war, vergossen die Magister das Blut unzähliger Sklaven. Und was hat es ihnen gebracht? Die ewig veränderliche Natur des Nichts machte ihre Bemühungen zunichte, und all der Tod bewirkte lediglich, dass die Magister schutzlos gegenüber Dämonen waren, die von ihnen Besitz ergriffen. Welch sinnloses Unterfangen!

Manch einer preist noch immer Tirena vom Fels, die im Zeitalter des Stahls Blutmagie gegen die Qunari einsetzte. Es heißt, sie habe an der Küste von Marnas Pell ihr eigenes Blut vergossen, als sich die Schlachtschiffe näherten, ihre Zauber gegen deren Besatzungen gerichtet und das Blut in ihren Adern zum Kochen gebracht. Es war zweifelsohne eine grausige Demonstration ihrer Macht, aber war es auch sinnvoll, sie gegen die Qunari einzusetzen? Es hat sie nur umso entschlossener gemacht, als sie die Häfen von Carastes belagerten.

Und was ist mit Magister Calanthus, jenem Narren, der dachte, er könne sich durch Blutmagie zum "Erhabenen" machen? Dreiunddreißig Sklaven ließen bei seinem Ritual ihr Leben, und Calanthus wurde zu einer derart grässlichen Abscheulichkeit, dass sich seine Schüler bei seinem Anblick die Augen herausrissen.

Ihr habt das Beispiel der Liebenden Crescens und Seraphinian angeführt. Ja, Seraphinian gab sein eigenes Blut, um Crescens von ihrer zehrenden Krankheit zu heilen. Und ja, Crescens führte daraufhin ein langes Leben. Wenn jedoch selbst die edelmütigste Anwendung von Blutmagie den Tod eines guten Mannes erfordert, ist das dann nicht Grund genug, sie zu überdenken?

- Ein Brief von Magistra Aesthia an ihre Schülerin, 7:71 des Zeitalters des Sturms