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Siehe auch: Kodex (Dragon Age: Inquisition)

Kodexeintrag

Unter all den sonderbaren Kämpfen, die schon in Ferelden getobt haben, ist die Schlacht am Armenkap vermutlich einer der merkwürdigsten. Ein mächtiger Dämon, der nach Macht in der sterblichen Welt strebte, hatte eine Armee von Leichen erschaffen, um die Heimstatt von Helianthus anzugreifne, einer zurückgezogen lebenden Abtrünnigen, die Gerüchten zufolge gewaltige Reichtümer und großes Wissen besaß. Der Dämon sah in der wohlhabenden Gelehrten den perfekten Wirtskörper, doch Helianthus war alles andere als wehrlos.

Als die Leichen auf ihr Haus zuschlurften, rief Helianthus dem Dämon zu, sie sei zwar nur eine einfache Abtrünnige, doch sie besäße die Macht, ihm eine Armee entgegenzustellen. Dann nutzte sie ihre Magie, um Geister herbeizurufen, die von den Pflanzen in ihrem Gemüsebeet Besitz ergriffen und so unzählige winzige Waldgeister erschufen. So brach ein Gartenkrieg los, in dem Leichen Eimer und Türen als behelfsmäßige Helme und Schilde nutzten, um sich besessenem Obst und Gemüse zu erwehren, das mit Samen spuckte, notdürftige Befestigungen errichtete und sogar ganze Leichen am Stück verschlang.

Als die Schlacht endete, war das Gebiet um Helianthus' Haus sowohl Garten als auch Friedhof - die letzte Ruhestätte jener Leichen, die sie vernichtet hatte, als sie sich selbst und diese Welt gegen den Dämon verteidigte. Wäre sie besiegt worden und hätte der Dämon ihr brillantes Gehirn für seine Zwecke genutzt, wäre kein Winkel der Welt vor der Heimsuchung durch solch grauenvolle Leichen sicher gewesen - nicht die gewaltigen Pyramiden von Par Vollen, nicht die von Piraten verseuchten Gewässer Llomeryns und noch nicht einmal die unbekannten westlichen Lande ...

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