- Siehe auch: Kodex (Origins)
Sowie: Verderbnis
Kodexeintrag
Trotz all ihrer Macht, all ihrer Triumphe
waren die Magier-Lords von Tevinter doch Menschen
und dem Tode geweiht.
Dann flüsterte eine Stimme in ihnen:
Wollt ihr eure Macht wirklich
der Zeit anheimgeben, wie die Tiere auf dem Felde?
Ihr seid die Herren der Welt!
Geht und beansprucht den leeren Thron
im Himmel für euch und werdet Götter!
Im Geheimen wirkten sie
Zauber um Zauber
mit all ihrer Macht und Eitelkeit.
Sie wandten sich gegen den Schleier,
bis er ihnen schließlich Platz machte.
Über ihnen ein Fluss aus Licht,
vor ihnen wartete der Thron des Himmels,
zu ihren Füßen
die Spuren des Erbauers,
und um sie herum das Echo einer enormen
Stille.
Doch als sie nur einen Schritt wagten
in Richtung des leeren Throns,
rief eine gewaltige Stimme
und erschütterte das Fundament
von Himmel und Erde:
Itzo wird die Goldene Stadt schwarz
mit jedem Schritt in meine Halle.
Bewundert ihre Perfektion, denn sie schwindet!
Ihr habt Sünde in den Himmel getragen
und Verderben über die Welt gebracht.
Mit Macht wurden sie zurückgeworfen,
denn kein sterblicher Körper darf beschreiten
das Reich der Träume,
und gezeichnet ob ihrer Untat:
die Körper so entstellt,
dass niemand sie mehr ansehen sollte
und Menschen in ihnen erkennen.
Tief in die Erde flohen sie,
weg vom Licht.
In ewiger Dunkelheit suchten sie
jene, die sie aufgestachelt hatte,
bis sie ihn schließlich fanden,
ihren Gott, der sie verraten hatte:
den schlafenden Drachen Dumat. Ihre Verderbtheit
setzte dem falschen Gott zu, und der Flüsterer
erwachte schließlich, voller Schmerz und Angst, und führte sie an,
zu verwüsten alle Länder der Welt:
die erste Verderbnis.
-- Aus Totenklage 8., Gesang des Lichts