Dragon Age Wiki
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auf schwarzen Schwingen erhebt sich die Falschheit.
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Die ersten meiner Kinder, verloren an die Nacht.
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- ''Lobgesang der Stille'', 3:6
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Der Dissonante Lobgesang der Stille erzählt eine andere Schöpfungsgeschichte als der Lobgesang der Totenklage. Ein Großteil dieses Lobgesangs ist aus dem Blickwinkel des Erbauers selbst geschrieben, der sich an die Menschheit wendet. Aus diesem Grunde wurde er auch letztlich als ketzerische Anmaßung erachtet und aus den Versen des Gesangs entfernt. Der Lobgesang der Stille, der im Allgemeinen Archon Hessarian zugeschrieben wird, stellt den Erbauer mit mehr Trauer über die Verderbtheit und den Verrat seiner Kinder dar - sowohl der Geister als auch der Sterblichen. Er betrachtet den Fall und die Verderbtheit der Alten Götter als seinen eigenen Fehler und hält seine sterblichen Kinder dazu an, den dunklen Pfad zu verlassen, auf den sie ihre älteren Geschwister geführt haben.
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Die meisten Historiker sind sich einig, dass Archon Hessarian diesen Lobgesang vermutlich tatsächlich während des blutigen Übergangs Tevinters verfasst hatte, weshalb ihn literarische Scholaren des Reiches auch häufig als eine der ältesten bekannten Propagandaschriften anführen. Im sechsten Vers fordert der Erbauer seine sterblichen Kinder auf, anzuerkennen, dass die Drachengötter sie manipuliert und getäuscht haben. Er drängt sie dazu, sich von ihrem verderblichen Einfluss zu befreien und ins Licht zurückzukehren. Da sich das Volk Tevinters tatsächlich erhob und jeden tötete, der weiterhin die Alten Götter verehrte, wurde dieser Vers letztlich zum Schlachtruf des grausamten Blutbades in der Geschichte des Reiches.
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- Aus ''Der Gesang des Lichts: Literarische Analyse und Geschichte'', von Schwester Tessaria
 
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Version vom 31. Oktober 2016, 09:06 Uhr

Siehe auch: Kodex (Dragon Age: Inquisition)

Kodexeintrag

Die Alten Götter werden euch rufen.
In ihren uralten Gefängnissen werden sie singen.
Drachen mit bösen Augen und bösen Herzen,
auf schwarzen Schwingen erhebt sich die Falschheit.
Die ersten meiner Kinder, verloren an die Nacht.

- Lobgesang der Stille, 3:6

Der Dissonante Lobgesang der Stille erzählt eine andere Schöpfungsgeschichte als der Lobgesang der Totenklage. Ein Großteil dieses Lobgesangs ist aus dem Blickwinkel des Erbauers selbst geschrieben, der sich an die Menschheit wendet. Aus diesem Grunde wurde er auch letztlich als ketzerische Anmaßung erachtet und aus den Versen des Gesangs entfernt. Der Lobgesang der Stille, der im Allgemeinen Archon Hessarian zugeschrieben wird, stellt den Erbauer mit mehr Trauer über die Verderbtheit und den Verrat seiner Kinder dar - sowohl der Geister als auch der Sterblichen. Er betrachtet den Fall und die Verderbtheit der Alten Götter als seinen eigenen Fehler und hält seine sterblichen Kinder dazu an, den dunklen Pfad zu verlassen, auf den sie ihre älteren Geschwister geführt haben.

Die meisten Historiker sind sich einig, dass Archon Hessarian diesen Lobgesang vermutlich tatsächlich während des blutigen Übergangs Tevinters verfasst hatte, weshalb ihn literarische Scholaren des Reiches auch häufig als eine der ältesten bekannten Propagandaschriften anführen. Im sechsten Vers fordert der Erbauer seine sterblichen Kinder auf, anzuerkennen, dass die Drachengötter sie manipuliert und getäuscht haben. Er drängt sie dazu, sich von ihrem verderblichen Einfluss zu befreien und ins Licht zurückzukehren. Da sich das Volk Tevinters tatsächlich erhob und jeden tötete, der weiterhin die Alten Götter verehrte, wurde dieser Vers letztlich zum Schlachtruf des grausamten Blutbades in der Geschichte des Reiches.

- Aus Der Gesang des Lichts: Literarische Analyse und Geschichte, von Schwester Tessaria