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Kell ap Morgan ist ein Grauer Wächter. Er spielt eine wichtige Rolle im Roman Dragon Age: Der Ruf der Grauen Wächter.

Hintergrund[]

Kell war ein Aschekrieger und Anführer eines Stammes der Avvar; ein Hügelvolk, welches im Frostgipfel-Gebirge in Ferelden lebte. Doch eines Tages wurde sein Stamm ausgelöscht, und er schloss sich den Grauen Wächtern an, um mit seinem alten Leben abschließen und ein neues beginnen zu können.

Kell hat immer seinen Hund Hafter um sich. Mit diesem baute er über die Jahre eine sehr tiefe Bindung auf. Selbst für einen Aschekrieger ist diese Verbundenheit etwas Besonderes.

Kell hat bei den Grauen Wächtern von Orlais den Rang eines Hauptmanns. Er folgt unter dem Kommando von Genevieve, der Kommandantin der Grauen Wächter von Orlais.

Erscheinung[]

Kells auffälligsten Erscheinungsmerkmale sind seine blassen Augen und sein kahlgeschorener Kopf, welcher viele Tätowierungen aufweist. Jedoch verbirgt er diese meist unter seiner Kapuze. Dadurch wirkt er auf andere häufig grimmig. Er trägt Kleidung aus dickem Leder, hat immer seinen Langbogen auf den Rücken geschnallt und unter seiner Kleidung trägt er noch seinen Morgenstern.

Persönlichkeit[]

Kell ist eine ruhige und ausgeglichen Person, der meistens etwas abseits mit seinem Hund Hafter von den anderen entfernt steht. Er führt nur selten Unterhaltungen mit anderen Leuten, außer er wird angesprochen. Der Jäger zeigt äußerlich nur selten Gefühle. Ob er nun misstrauisch, wütend oder traurig ist, lässt sich bei ihm fast nie sicher sagen. Nur in extremen Situationen, wenn er, sein Hund oder seine Gefährten in Gefahr sind, zeigt er seine Emotionen offen.

Er ist als Hauptmann der Grauen Wächter pflichtbewusst, und ihm ist das Wohlergehen seiner Gefährten äußerst wichtig. Das zeigt sich, wenn er sich mehrmals gegen Genevieve auflehnt, wenn er der Meinung ist, dass sie die Gruppe in viel zu große und vermeidbare Gefahren bringt.

Kell scheint eine beeindruckende Ausstrahlung und besondere Körpersprache zu haben, die andere als lässig empfinden. Duncan beispielsweise versucht diese ab und an zu imitieren, wenn er versucht, mit einer jungen Dame anzubändeln. Offenbar mit Erfolg.

Fähigkeiten[]

Kell ist ein herausragender Routen- und Fährtenleser. Er besitzt einen ausgezeichneten Geruchs- und Hörsinn. So kann er anhand der Gerüche von Personen, die er kennt, feststellen, ob diese an einem bestimmten Ort vorbeigekommen sind. Er kann sogar jenen Geruch von den Gerüchen anderer Personen isolieren, und so verfolgen, wohin diese Person gegangen ist. Außerdem ist Kell stets der Erste, der die Dunkle Brut spürt oder verdächtige Geräusche hört. So kann er seine Gefährten immer früh warnen, und sie können sich rechtzeitig auf die drohenden Gefahren einstellen. Dies ist oft ein entscheidender Vorteil und macht ihn zu einem sehr guten Führer durch die Tiefen Wege.

Ebenfalls ist Kell schnell und kann sich gut im Schatten verstecken, wenn auch nicht so gut wie Duncan.

Darüber hinaus ist Kell ein fantastischer Bogenschütze, der sogar in Extremsituationen mit jedem Pfeil seinen Gegner tödlich trifft. Egal ob es Gegner in Bewegung sind, oder ob Verbündete in seiner Schussbahn umherlaufen; seine Pfeile finden immer genau ihr Ziel.

Auch im Nahkampf ist Kell ein ernstzunehmender Gegner. Mit seinem Morgenstern kann er große Kreise schlagen und so mehrere Gegner auf einmal beschäftigen. Im Nahkampf kämpft er meistens mit Hafter zusammen.

Dragon Age: Der Ruf der Grauen Wächter[]


Dieser Abschnitt enthält Spoiler zu:
Dragon Age: Der Ruf der Grauen Wächter.


Kell ist als Hauptmann der Grauen Wächter von Orlais zusammen mit seiner Kommandantin Genevieve, Duncan, Fiona, Utha, Nicolas und Julien nach Ferelden gereist, um Bregan, Genevieves Bruder, zu finden. Dieser hatte vor einiger Zeit den "Ruf" vernommen. Für die Grauen Wächter ist der Ruf das Zeichen dafür, dass ihre Zeit als Wächter abgelaufen ist und sie in einer letzten Schlacht gegen die Dunkle Brut ihr Ende finden sollten. Genevieve hat jedoch Visionen die ihr sagen, dass Bregan noch am Leben ist, und da Bregan wusste, wo sich die Alten Götter befinden, hat sie Angst, die Dunkle Brut könnte Informationen von ihm erhalten und so eine neue Verderbnis auslösen.

Sie ersuchen Hilfe bei König Maric, weil dieser bereits zusammen mit Loghain durch die Tiefen Wegen gewandert ist. Dieser sagt den Wächtern seine Unterstützung zu und schließt sich der Mission der Wächter an.

Sie machen zuerst beim Magierturm von Ferelden halt, um sich mit Onyxfibeln ausrüsten zu lassen, womit die Dunkle Brut die Grauen Wächter nicht spüren sollen. Kell hat mit Maric und den anderen während dieser Reise noch kein Wort gesprochen. Meistens macht er sich, abseits der Gefährten, mit Hafter an einer Wand bequem. Erst als Fiona sich etwas um Hafter kümmert und diesen streichelt, wird er gesprächiger. Er erklärt ihr, dass Hafter bereits unzählige Male gegen die Dunkle Brut gekämpft hat, und bereits viel von deren Blut schlucken musste. Deshalb sei Hafter ein Grauer Wächter wie er selbst und auch Fiona.

Auf dem Weg zu dem Eingang der Tiefen Wege redet Kell sehr wenig mit Gruppe. Er hört nur interessiert zu, wie Maric versucht zu erklären, warum er diese gefährliche Reise auf sich nimmt.

Nachdem sie eine Weile lang die Tiefen Wegen hinunter gestiegen und sich alle bewusst sind, dass sie bald auf die Dunkle Brut treffen würden, lässt Genevieve die Truppe noch einmal rasten. Um die Moral der Gruppe ein wenig anzuheben holt Maric eine Flasche Zwergenale, ein teuflisch starkes alkoholisches Getränk, aus seinem Gepäck und gibt die Flasche an jeden einzelnen weiter. Jeder der die Flasche hat, erzählt eine persönliche Geschichte und trinkt dann aus der Flasche. Kell erzählt, dass er von Aschekriegern ausgebildet wurde, und diese in seiner Jugend einen sehr schmerzvollen Scherz mit ihnen getrieben haben. Sie sagten er müsste den nahen Tod kennenlernen, damit er ihm begegnen kann. Sie schnitten viele Wunden in seinen Körper und streuten Salz hinein. Während er vor Schmerzen schrie haben sich die anderen Aschekrieger darüber köstlich amüsiert. Ab da hat er gelernt nicht immer das zu tun was andere sagen und was sie lustig finden. Dennoch trank er einen großen Schluck von der Flasche, und läßt sich nichts anmerken, wie es auf ihn gewirkt hat.

Nach der Rast reisen sie weiter. In den Tiefen Wegen übernimmt Kell oft die Führung, da er über die schärfsten Sinne und dem besten Gehör verfügt. Er achtet auf verdächtigte Geräusche und geht oft voraus um auszuspähen wo sich die Dunkle Brut gerade befindet, und gibt der Gruppe Anweisungen, ob sie schnell die nächsten Abzweigungen nehmen soll, um eine Patrouille der Dunklen Brut auszuweichen, oder warten soll, damit eine Patrouille vorbeiziehen kann.

Nach einer dieser Spähausflüge hat sich eine kleine Patrouille der Dunklen unbeabsichtigt Kells Rückweg zu der Gruppe abgeschnitten. Er muss sie töten, damit er und die anderen nicht gesehen werden. Jedoch sind nun die restliche Dunkle Brut in ihrer Nähe alarmiert und schwärmen aus, um die Eindringlinge zu finden.

Nun müssen sie aktiv der Dunklen Brut aus dem Weg gehen, und können nicht mehr exakt dem Weg folgen, den Maric damals gegangen ist. Sie verlassen sich auf Kells Orientierungssinn. Zwei große Truppen der Dunklen Brut verfolgen sie nun. Kell führt die Gruppe durch verschiedene Abzweigungen und Höhlen um den beiden Truppen aus dem Weg zu gehen. Doch schließlich erkennen sie, dass sie beiden Truppen nicht entkommen können, und langsam aber sicher eingekesselt werden. Also sucht Kell einen Ort wo sich gut verteidigen können. Er führt sie in eine Höhle, deren Eingang recht schmal ist, damit die Dunkle Brut sie nicht so einfach überrennen kann. Der anschließende Kampf ist aber alles andere als leicht, Kell kann mit seinen Pfeilen viele der Dunklen Brut vernichten, und hilft oft seinen Kameraden indem er einzelne der Dunklen Brut tötet, die seinen Freunden nahe gekommen, aber nicht bemerkt worden sind. Auch mit dem Morgenstern kann er viel Schaden an der Dunklen Brut anrichten, und mit diesem auch Maric vor einem Hurlock retten. Schließlich können sie die Truppe bezwingen, aber sie sind alle verletzt und erschöpft. Nachdem jeder, so gut es Fiona bewerkstelligen kann, geheilt ist, gehen sie weiter. Sie sind jedoch zu erschöpft um es mit der zweiten Truppe der Dunklen Brut aufzunehmen zu können, also versucht Kell sie um diese herum zu führen.

Kell führt die Gruppe weiter durch Höhlen und Abzweigungen, und nach einiger Zeit bemerkt er, dass die Dunkle Brut sie nicht mehr verfolgt, und er spürt auch keine mehr in der Nähe. Kell erkennt auch schnell den Grund dafür: Ein Drache taucht vor der Gruppe auf.

Dieser Kampf gegen den Drachen ist für Gruppe kaum zu gewinnen. Sie können den Drachen leicht verletzen, sind aber weit davon entfernt ihn zu töten. Kells Pfeile machen dem Drachen nur wenig aus. Als der Drache Hafter erwischt und brutal gegen die Wand schleudert, schafft es Kell wutentbrannt einen Pfeil direkt auf ein Auge des Drachen zu schießen, und ihn so halbblind zu machen. Dennoch kann die Gruppe den Drachen nicht niederringen, und sie drohen vor Erschöpfung zu unterliegen. Erst als Duncan in einer selbstmörderischen Aktion auf den Rücken des Drachen klettert und diesen mehrmals in dessen Hals sticht, wird der Drache entscheidend geschwächt. Doch Duncan ist zu erschöpft um den wütenden Angriff des Drachen abzuwehren, aber Julien stößt ihn im letzten Moment weg, und wird selbst vom Drachen getötet. Genevieve kann den schwer verletzten Drachen schließlich töten, indem sie ihr Schwert in seinen Maul stößt.

Hafter bleibt nach dem Angriff regungslos liegen, und Kell ist am Boden zerstört, und Hoffnungslosigkeit zeichnet sein Gesicht. Doch Hafter lebt noch und kann von Fiona geheilt werden, woraufhin Kell die Augen schließt und zutiefst dankbar ist.

Nach dem Kampf stellt sich Kell gegen Genevieve und fordert sie auf, dass sie alle an die Oberfläche zurückkehren sollen; es sei unverantwortlich, den König von Ferelden solchen Gefahren auszusetzen. Fiona stimmt Kell zu, Maric enthält sich dieser Auseinandersetzung, doch Utha und Duncan stehen auf Genevieves Seite. Kell respektiert die Entscheidung der Mehrheit, und gemeinsam ziehen sie weiter. Jedoch liegt seit dieser Auseinandersetzung eine gewisse Spannung über der Gruppe.

Einige Zeit später erreichen sie endlich den Ortan Thaig, Maric kann sich an ihn gut erinnern. Kell kann durch Bregans Geruch herausfinden, dass er hier gewesen war, aber es ist zu viele der Dunklen Brut hier, sodass er Bregans Geruch nicht isolieren und verfolgen kann. Daraufhin beschließt Genevieve, dass jeder hier alles durchsuchen soll.

Bei der Suche erreichen sie eine Art Schloss, Genevieve befiehlt dieses zu durchsuchen. Im inneren erreichen sie einen Thronsaal, wo auf dem Boden jede Menge Knochen und Skelette liegen. Auf dem sitzt ein einzelnes Skelett, welcher von einem Dämon besessen ist. Der Dämon entführt die komplette Gruppe ins Nichts und sperrt sie in Träumen ein.

Kell ist plötzlich wieder bei seinem Stamm der Avvar. Er denkt, er hätte sein Leben als Grauer Wächter und die Suche nach Bregan nur geträumt. Doch als Maric und Duncan kommen, um Kell aus seinem Traum zu befreien, erkennt er schnell, dass dies nicht die Wirklichkeit sein konnte, und verlässt so seinen Traum.

Anschließend retten sie Utha und Genevieve aus ihren Träumen. Nicholas weigerte sich jedoch mit ihnen zu kommen... in seinem Traum ist er noch mit Julien zusammen... und er will kein Leben ohne ihn. Die Gruppe akzeptiert dies und verabschiedet sich von ihm. Fiona wird vom Dämon selbst in einem Albtraum festgehalten. Im Kampf können Kells Pfeile ihm nichts ausrichten, erst als Duncan seine Aufmerksamkeit auf sich lenkt, um Fiona zu befreien, gelingt Maric es den Dämon mit seinem Schwert zu köpfen.

Als sie alle, außer Nicholas, erwachen verlassen sie das Schloss. Kell stellt sich daraufhin erneut gegen Genevieve, dass sie besonnener sein muss, und die Gruppe nicht einfach so blind in so großen Gefahren führen soll. Genevieve wird daraufhin sehr wütend und schlägt nach Kell, dieser kann zwar ausweichen, aber Hafter stürzt sich anschließend auf Genevieve, sehr zum Unmut von Kell.

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Wissenswertes[]

  • Kells Name stammt aus dem einem anderen BioWare-Spiel: Neverwinter Nights. Dort heißt einer der wählbaren Charaktere so.
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