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:''Wenngleich vor mir nur Dunkelheit liegt, wird das Licht des Erbauers mich leiten.'' |
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:''Ich werde nicht verlassen auf den gewundenen Wegen des Jenseits wandern.'' |
:''Ich werde nicht verlassen auf den gewundenen Wegen des Jenseits wandern.'' |
Version vom 11. Januar 2020, 20:03 Uhr
Andraste war die Prophetin und (angeblich) die Braut des Erbauers. Die Kirche lehrt, dass die Menschen sich durch die Anbetung der Alten Götter von ihrem wahren Schöpfer abwandten und der Erbauer daraufhin der Welt den Rücken zukehrte. Als Andraste jedoch zu den Göttern sang und sie darum bat, ihrem Volk, das in Tevinter versklavt war, zu helfen, erreichte ihre Stimme Ihn. Er war so gefesselt, dass Er ihr einen Platz an seiner Seite anbot, um mit ihm gemeinsam über die Schöpfung zu regieren. Ihre Predigten bilden den Gesang des Lichts.
Lobgesang der Andraste
- Ihre Tore für immer verschlossen.
- Der Himmel mit Stille erfüllt,
- Da wusste ich es,
- Und die Scham kam über mich.
- -Andraste 1:11
- Wer sich dir entgegenstellt,
- soll des Himmels Zorn spüren.
- Felder und Wälder werden brennen,
- das Meer wird sich erheben und sie verschlucken.
- Der Wind wird ihre Nationen tilgen vom Angesicht der Erde,
- Blitze werden vom Himmel einschlagen,
- und sie werden ihre falschen Götter anrufen
- und nichts als Stille finden.
- -Andraste 7:19
- Hier wartet der Abgrund, der Quell aller Seelen.
- Aus diesen smaragdenen Wassern erhebt sich neues Leben.
- Komm zu mir, mein Kind, und ich werde dich in meine Arme schließen.
- In meinen Armen wartet die Ewigkeit.
- -Andraste 14:11
Lobgesang des Segens
- Gesegnet sind die, die sich den
- Verderbten und Bösen stellten und nicht wanken.
- Gesegnet sind die Friedenswächter, die Streiter des Gerechten.
- -Segen 4:10
- Und als die schwarzen Wolken über sie kamen,
- sahen sie die Folgen des Hochmuts und verzweifelten.
- -Segen 7:10
- Das Werk von Mann und Frau,
- erschaffen durch ihre eigene Vermessenheit.
- Die Trauer über eine unerträgliche Verderbtheit.
- -Segen 7:11
Lobgesang der Gelehrsamkeit
- Die ersten der Kinder des Erbauers sahen durch den Schleier
- Und wurden eifersüchtig auf das Leben
- Sie konnten nicht fühlen, nicht berühren.
- In der schwärzesten Missgunst wurden die Dämonen geboren.
- -Gelehrsamkeit 2:1
Lobgesang der Klage
- Aus den Wassern des Nichts hast du die Welt geschaffen.
- Und so fließend das Nichts war, so unveränderlich war die Welt.
- -Totenklage 1:4
- Es gab kein Wort für Himmel oder Erde, Meer oder Luft.
- Es gab nur das Schweigen.
- Dann erklang die Stimme des Erbauers,
- sprach das erste Wort,
- und sein Wort wurde alles, was sein würde:
- Traum und Idee, Hoffnung und Furcht,
- unendliche Möglichkeiten.
- Darauf schuf er seine Erstgeborenen,
- und er sprach zu ihnen:
- Ich forme euch nach meinem Bilde
- und gebe euch die Herrschaft über alles, was ist.
- Nach eurem Willen
- wird alles sich richten.
- -Totenklage 5:1
- In der Mitte des Himmels sodann erschuf er
- eine Stadt mit goldenen Türmen,
- gepflasterten Straßen voller Musik
- und Fahnen, die ohne Wind flatterten.
- Dort saß er und wartete auf die Wunder,
- die seine Kinder erschaffen würden.
- -Totenklage 5:2
- Die Kinder des Erbauers versammelten sich vor seinem goldenen Thron
- und sangen Lobeshymnen ohne Unterlass.
- Doch ihre Lieder waren die Lieder der Pflastersteine.
- Ihr goldener Lichtschein war nur gespiegelt von des Erbauers Thron.
- Sie schwangen Fahnen, die von selbst flatterten.
- -Totenklage 5:3
- Und die Stimme des Erbauers erschütterte das Nichts und sprach:
- Nach meinem Bilde schuf ich meine Erstgeborenen.
- Ihr bekamt die Herrschaft über alles, was ist.
- Nach eurem Willen richtet sich alles.
- Dennoch geschieht nichts.
- Das Reich, das ich euch überlassen,
- ist ohne Form, verändert sich ständig.
- -Totenklage 5:4
- Und er erkannte, dass sein Werk fehlerhaft war.
- Also wandte sich der Erbauer von seinen Erstgeborenen ab
- und entnahm dem Nicht ein Stück lebenden Fleisches,
- das er entfernt von den Geistern platzierte, und er sprach:
- Hiermit bestimme ich Gegensätzlichkeit in allem:
- für die Erde der Himmel
- für den Winter der Sommer,
- für die Dunkelheit das Licht.
- Mein Wille allein schafft Gleichgewicht
- und gibt der Welt neues Leben.
- -Totenklage 5:5
- Damit war sie nicht länger ohne Form, sich ständig verändernd,
- sondern starr und fest,
- mit Wörtern für Himmel und Erde, Meer und Luft.
- Als letztes schuf der Erbauer
- in der lebendigen Welt den Menschen.
- Unveränderlich wie die Erde,
- mit Seelen aus Träumen und Ideen,
- Hoffnung und Furcht, unendliche Möglichkeiten.
- -Totenklage 5:6
- Dann sprach der Erbauer:
- Dir, meinem Zweitgeborenen, gebe ich dieses Geschenk:
- Es möge brennen in deinem Herzen
- eine unlöschbare Flamme,
- die alles verschlingt und niemals satt ist.
- Aus dem Nichts habe ich dich erschaffen,
- und ins Nichts sollst du zurückkehren
- jede Nacht im Traum,
- auf dass du mich nie vergessen sollst.
- -Totenklage 5:7
- Dann versiegelte der Erbauer die Tore der Goldenen Stadt,
- und dort saß er und wartete auf die Wunder,
- die seine Kinder erschaffen würden.
- -Totenklage 5:8
- Jene, die gestürzt wurden,
- die Dämonen, die Götter sein wollten,
- begannen, aus ihren Grüften in der Erde zu den Menschen zu flüstern.
- Und die Menschen Tevinters hörten sie
- und errichteten den angeblichen Göttern erneut Altäre,
- woraufhin das gedämpfte Flüstern ihnen die Geheimnisse finsterster Magie verriet.
- -Totenklage 5:11
- Trotz all ihrer Macht, all ihrer Triumphe
- waren die Magier-Lords von Tevinter doch Menschen und dem Tode geweiht.
- Dann flüsterte eine Stimme in ihnen:
- Wollt ihr eure Macht wirklich der Zeit anheimgeben, wie die Tiere auf dem Felde?
- Ihr seid die Herren der Welt!
- Geht und beansprucht den leeren Thron
- im Himmel für euch und werdet Götter!
- -Totenklage 8:1
- Im Geheimen wirkten sie Zauber um Zauber
- mit all ihrer Macht und Eitelkeit.
- Sie wandten sich gegen den Schleier,
- bis er ihnen schließlich Platz machte.
- -Totenklage 8:2
- Über ihnen ein Fluss aus Licht,
- vor ihnen wartete der Thron des Himmels,
- zu ihren Füßen die Spuren des Erbauers,
- und um sie herum das Echo einer enormen Stille.
- -Totenklage 8:3
- Doch als sie nur einen Schritt wagten
- in Richtung des leeren Throns,
- rief eine gewaltige Stimme
- und erschütterte das Fundament
- von Himmel und Erde:
- -Totenklage 8:4
- Itzo wird die Goldene Stadt schwarz
- mit jedem Schritt in meine Halle.
- Bewundert ihre Perfektion, denn sie schwindet!
- Ihr habt Sünde in den Himmel getragen
- und Verderben über die Welt gebracht.
- -Totenklage 8:5
- Mit Macht wurden sie zurückgeworfen,
- denn kein sterblicher Körper darf beschreiten
- das Reich der Träume, und gezeichnet ob ihrer Untat:
- die Körper so entstellt,
- dass niemand sie mehr ansehen sollte
- und Menschen in ihnen erkennen.
- -Totenklage 8:6
- Tief in die Erde flohen sie,
- weg vom Licht.
- In ewiger Dunkelheit suchten sie jene,
- die sie aufgestachelt hatten,
- bis sie ihn schließlich fanden,
- ihren Gott, der sie verraten hatte:
- den schlafenden Drachen Dumat.
- Ihre Verderbtheit setzte dem falschen Gott zu,
- und der Flüsterer erwachte schließlich,
- voller Schmerz und Angst, und führte sie an,
- zu verwüsten alle Länder der Welt:
- die erste Verderbnis.
- -Totenklage 8:7
Dieser Vers erzählt die Geschichte über die Erschaffung des Nichts, der sterblichen Welt und der Goldenen Stadt, sowie der Ersten Verderbnis.
Lobgesang des Übergangs
- Diese Wahrheiten hat der Erbauer mir offenbart:
- Ebenso, wie es nur eine Welt, ein Leben und einen Tod gibt,
- so gibt es nur einen Gott, und Er ist unser Erbauer.
- Diejenigen, die ihre Liebe
- falschen Göttern schenken, sind Sünder.
- -Übergang 1:1
- Magie soll dem Menschen dienen und ihn niemals beherrschen.
- Finster und verrucht sind diejenigen, die Seine Gabe genommen
- und sie gegen Seine Kinder gewandt haben.
- Sie sollen heißen Maleficar, die Verfluchten,
- und weder in dieser noch in der nächsten Welt Ruhe finden.
- -Übergang 1:2
- Alle Menschen sind das Werk des Erbauers,
- vom niedersten Sklaven bis hin zum höchsten König.
- Diejenigen, die Seinen Kindern grundlos Schaden zufügen,
- werden vom Erbauer gehasst und verflucht.
- -Übergang 1:3
- Diejenigen, die falsches Zeugnis ablegen
- und andere hintergehen, sollen wissen:
- Es gibt nur eine Wahrheit.
- Unser Erbauer weiß alles,
- und er wird über ihre Lügen richten.
- -Übergang 1:4
- Alles auf dieser Welt ist endlich.
- Was der eine bekommt, geht einem anderen verloren.
- Wer seine Brüder und Schwestern bestiehlt,
- fügt ihrem Leben und ihrem Seelenfrieden Schaden zu.
- Unser Erbauer beobachtet das mit schwerem Herzen.
- -Übergang 1:5
- Viele Sünder wandern umher
- und fürchten, dass sie auf ewig verloren sind,
- doch wer glaubt und bereut,
- ungerührt von der Finsternis der Welt,
- wer weder prahlt noch Häme zeigt angesichts des Unglücks der Schwachen,
- sondern sich erfreut an des Erbauers Gesetz und Schöpfung, dem wird
- der Segen des Erbauers Frieden bringen.
- Das Licht wird ihn sicher über die Wege dieser Welt bis in die nächste leiten.
- Denn für den, der dem Erbauer vertraut, wird Feuer zu Wasser.
- So wie die Motte das Licht sieht und der Flamme zustrebt,
- sieht er das Feuer und strebt dem Lichte zu.
- Der Schleier bedeutet dann nicht Unklarheit,
- und es gibt keine Angst vor dem Tode mehr,
- denn der Erbauer wird Lichtsignal und Schild sein, Fundament und Schwert.
- -Übergang 10:1
- Böse und verderbt seid ihr,
- die ihr genommen habt mein Geschenk
- und es verwendet gegen meine Kinder.
- -Übergang 18:10
Auf diesem Vers gründete die Kirche die Zirkel der Magi, um die Magier vor der Blutmagie zu bewahren.
Lobgesang der Prüfungen
- Wenngleich vor mir nur Dunkelheit liegt, wird das Licht des Erbauers mich leiten.
- Ich werde nicht verlassen auf den gewundenen Wegen des Jenseits wandern.
- Denn es gibt keine Dunkelheit im Lichte des Erbauers.
- Und keine seiner Schöpfungen wird je verloren gehen.
- -Prüfungen 1:14
Gesang von Maferath
- Die Bosheit fraß alles auf was gut war, freundlich und liebevoll bis nichts mehr übrig war, doch die Bosheit selbst kroch in meinem Herzen wie ein großer Wurm.
- Und in meiner dunkelsten Stunde wandte ich mich von Ihr ab und schwor das ich Sie zerstören würde.
- In dem Moment Ihres Todes wusste ich was ich getan hatte und ich weinte.
- Ich sollte die Länder meiner Väter zu Ihrem Wort bringen. Darin lag ihre Rettung und auch meine.
- Und Sie kam zu mir in einer Vision und legte Ihre Hand auf mein Herz.
- Ihre Berührung war wie Feuer, das nicht brannte. Und durch Ihre Berührung wurde ich wieder ganz.
- Verzweifle nicht, sagte Sie, für deinen Verrat war der Erbauer gesegnet und Er brachte mich zurück an Seine Seite.
- Mir war vergeben.
Dieser Vers ist nun einer der Unvereinbaren Verse. Es ist damit verboten, ihn zu studieren und er wurde aufgrund des Verrats von Maferath aus dem Gesang des Lichts entfernt.
Gesang von Shartan
- Mit Shartans Wort würde der Himmel
- Schwarz von Pfeilen.
- Mit den unserer Lady klirrten zehntausend Schwerter
- aus ihren Schwertscheiden,
- Eine große Hymne stieg über die Valarian Felder, die froh verkündete:
- Die, die Sklaven waren, sind jetzt frei.
Dieser Vers ist heute einer der Unvereinbaren Verse. Damit ist es verboten ihn zu studieren und er wurde nach dem Erhabenen Marsch gegen die Elfen in den Dales aus dem Gesang des Lichts gestrichen.
Lobgesang der Stille
- Die Alten Götter werden euch rufen.
- In ihren uralten Gefängnissen werden sie singen.
- Drachen mit bösen Augen und bösen Herzen,
- auf schwarzen Schwingen erhebt sich die Falschheit.
- Die ersten meiner Kinder, verloren an die Nacht.
- -Stille 3:6
Der Lobgesang der Stille ist ebenfalls verboten und wurde aus dem Gesang des Lichts entfernt. Er ist höchstwahrscheinlich Teil einer Propagandaschrift des alten Tevinters unter Archon Hessarian. Er erzählt eine andere Schöpfungsgeschichte, als der Lobgesang der Totenklage.