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The Maker

Ein Bild des Erbauers aus Andrastes Vision.

Es gab kein Wort
für Himmel oder Erde, Meer oder Luft.
Es gab nur das Schweigen.
Dann erklang die Stimme des Erbauers,
sprach das erste Wort,
und sein Wort wurde alles, was sein würde.
—Totenklage 5:1–8


Der Erbauer ist die Präsenz, die von der Kirche angebetet wird. Er wird als männlich bezeichnet und die Prophetin Andraste, die mit ihren Lehren die Gründung der Kirche inspiriert hat, wird als Seine Frau betrachtet. Während die Kirche glaubt, dass der Erbauer allmächtig sei und alle Dinge geschaffen habe, so hat Er sich auch von ihnen abgewendet. Die Kirche glaubt, dass dies aufgrund der Fehler Seiner Schöpfung passierte. Er wird keinen Gebeten, Wünschen und dergleichen antworten, wenn die Menschheit sich nicht als Seiner Aufmerksamkeit würdig erweist.

Hintergrund

Makersun

Eine funkelnde Sonne in einem Kreis wird als Symbol des Erbauers genutzt.

Es wird erzählt, dass der Erbauer vor sehr langer Zeit das Nichts als Seine erste Welt erschuf. Seine ersten Kinder waren die Geister des Nichts und der Erbauer glaubte Er habe sie alle zu Seinem Bilde erschaffen. Dennoch wandte sich der Erbauer von Seinen ersten Kindern ab, denn sie konnten ihre Welt zwar nach ihrem Willen verändern, so hatten sie doch keine Seele. Sie konnten nur kopieren und nicht von selbst erschaffen oder erträumen. Unzufrieden mit dem Ergebnis lies Er das Nichts zurück und erschuf stattdessen die Welt von Thedas. Das neue Reich, das der Erbauer erschuf, war eines, das nicht vom Willen Seiner neuen Kinder geformt werden könnte. Er trennte es von der ersten Welt, indem er den Schleier zwischen ihnen zog. Jedoch wusste er nicht, dass Seine ersten Kinder in der Lage waren, Seine neuen Kinder zu beobachten und auf ihre Fähigkeit sich neue Dinge vorstellen zu können neidisch wurden.

Die Kinder, die sich in Seinem neuen Reich verbreiteten, trugen einen Funken des Göttlichen mit sich, der den Erbauer sehr freute. Nach der Kirche gehören die Zwerge nicht zu seiner Schöpfung. Weil ihre Welt massiver war als die der Geister, waren diese Kreaturen in der Lage sich Dinge vorzustellen und von neuen Dingen zu träumen. Doch dann wurde die Erste Sünde begangen. Boshafte Wesen flüsterten durch den Schleier zu den Menschen und brachten sie zum Glauben an die Alten Götter. Nachdem der Erbauer die Alten Götter im Untergrund der Welt eingesperrt hatte, wandte Er sich von der Menschheit ab und verschloss die Tore zur Goldenen Stadt. Doch die Alten Götter flüsterten noch immer zu den Menschen und brachten ihnen die Blutmagie bei. Die Magister des Tevinter Imperiums fanden einen Weg in die Goldene Stadt einzudringen, in dem Glauben sie wären dem Erbauer überlegen. Stattdessen färbte sich die Goldene Stadt schwarz und die Magister wurden vom Erbauer zurück auf die Erde geworfen. Er verwandelte sie in Monster, bekannt als Dunkle Brut. Sehr viel später brachte Andraste den Erbauer dazu, seinen Kindern zu vergeben, doch dann wurde sie von ihrem sterblichen Ehemann Maferath betrogen und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Der Erbauer wandte sich ein weiteres Mal von der Menschheit ab und nahm Andraste mit sich.

Jetzt hat der Erbauer die Welt verlassen. Die Kirche lehrt, dass eines Tages, wenn der Gesang des Lichts aus allen Winkeln der Welt gesungen wird, der Erbauer schließlich zurückkehren und die Welt in ein Paradies verwandeln wird. Bis zu diesem Tag wacht der Erbauer nur über die, die Andrastes Lehren folgen. Wenn sie sterben, nimmt Er sie an Seine Seite. Alle anderen wandern ewig durch das Nichts, für immer aus dem Blickfeld des Erbauers verschwunden. Die Kirche nennt dieses Stadium "Vergessenheit". Der Beweggrund, ein Paradies in der Welt durch die Verbreitung des Gesanges zu erschaffen, wird oft als Grund für einen Erhabenen Marsch gegen die Elfen der Dales gesehen, die sich weigerten an den Gott der Menschen zu glauben, oder gegen das Tevinter Imperium. Dort wird der Gesang als verdorben bezeichnet, um die Herrschaft der Magister zu begünstigen, damit sie wieder so mächtig werden, wie in den alten Tagen vor der Ersten Verderbnis.

Obwohl eine große Menge Leute an den Erbauer glaubt, tut dies nicht jeder. Die Chasind, die Dalish-Elfen, die Anhänger des Qun, die meisten Zwerge und etliche Drachenkulte sind die eindeutigsten Beispiele hierfür. Morrigan neigt dazu philosophische Diskussionen mit Leliana zu diesem Thema anzufangen. Die Dalish halten zu sehr an ihrem verlorenem Wissen fest, um die Anbetung ihrer Götter aufzugeben, die Qunari sind unnachgiebig in ihrem Ziel die Lehren ihres Philosophen Ashkaari Koslun zu verbreiten und damit die "unwissenden" Rassen von ihrem Chaos und ihrem Mangel an Ordnung zu befreien, während die Zwerge zu verstrickt in ihren alten Traditionen der Anbetung der Ahnen sind und sie der Aberglaube der Menschen und anderen Rassen einfach nicht kümmert.

Gerechtigkeit behauptet, dass Geister nicht wissen, ob der Erbauer existiert und dass es Dämonen egal ist. Er deutet außerdem an, dass die Geister, die an den Erbauer glauben, dies nur tun, weil sie Ihn in den Träumen der Sterblichen gesehen haben. Manche Dämonen behaupten auch, dass die Existenz der Goldenen Stadt und des Erbauers eine Lüge sei und erachten den Gesang des Lichts als übertrieben und dumm.

Bräuche & Kultur

Wintersend war ein alter Feiertag in Tevinter, welcher nun eine Feier des Erbauers wurde. In vielen Ländern steht es für das Ende des Winters und wird mit Turnieren und Wettbewerben in der Großen Beweisungsarena in Minrathous gefeiert. In den südlichen Ländern ist dieser Tag ein Tag der Versammlung für Handel, Theater und das Arrangieren von Hochzeiten.

Wissenswertes

  • Nach Mike Laidlaw ist die Absicht des Erbauers in der Dragon Age Serie "Vertrauen", auch in das Unsichtbare.
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