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Dragon Age: Der gestohlene Thron ist ein von David Gaider[2] geschriebener Roman und die offizielle Vorgeschichte zum Spiel. Er ist am 18. Septmeber 2009 erschienen.

Kurzbeschreibung[]

Die Rebellenkönigin ist tot! Verraten und ermordet von ihren eigenen abtrünnigen Lords. Ihr Sohn Maric versammelt nun eine Armee von Aufständischen um sich, in dem verzweifelten Versuch, seine Nation dem Griff eines Tyrannen zu entreißen.

Doch die Zeichen stehen gegen ihn. Sein Volk lebt in Angst und seine Kommandeure sehen in ihm nur den unerfahrenen Jüngling. Seine einzigen Verbündeten sind ein junger ungestümer Gesetzloser und Rowan, eine wunderschöne Kriegerin, die ihm seit seiner Geburt versprochen ist. Umgeben von Spionen und Verrätern muss Maric einen Weg finden, seine höchsten Ziele zu erreichen: Freiheit für Ferelden und die Rückkehr seiner Blutlinie auf den Thron.

Charaktere[]

Handlung[]


Dieser Abschnitt enthält Spoiler zu:
Dragon Age: Der gestohlene Thron.


Kapitel 1

Moira Theirin, die Rebellenkönigin wurde verraten und getötet. Ihre Mörder sind nun hinter Moiras Sohn, Maric her, dem während der spektakulären Verfolgungsjagd im Wald erst bewusst wird, dass nun er der neue König ist. Voller Wut wegen des Verrats an seiner Mutter und unbändiger Trauer, schafft er es, sich gegen seine Angreifer durchzusetzen. Gerade als diese ihn beinahe erneut im Dickicht ausmachen, trifft er auf zwei junge Gesetzlose, die gerade Kaninchen wildern: Loghain und Dannon. Loghain hatte bereits vermutet, dass die Rufe aus der Ferne nicht im Zuge einer Fuchsjagd zu ihnen hinüberschallten, obwohl Dannon, der befürchtete, man habe sie beim Wildern erwischt, dies glauben wollte. Als Maric dann plötzlich aus den Büschen hervorplatzt, Blut überströmt und unfähig, schnell genug einzuschätzen, ob Loghain und Dannon Freund oder Feind sind, beschließt Loghain, Maric zu helfen. Dannon ist zunächst dagegen. Maric stellt sich den beiden Herumtreibern als "Hyram" vor. Loghain glaubt ihm zwar nicht, beschließt aber, zunächst nichts zu sagen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einem Lager, wo Maric bewusstlos zusammenbricht.

Kapitel 2

Als Maric erwacht, befindet er sich, zusammen mit einer Kirchenschwester, in einem kleinen Gebäude. Die Schwester reinigt seine Wunden. Auch ihr stellt er sich als Hyram vor. Die Schwester scheint, ebenso wie Loghain zuvor, nicht überzeugt zu sein. Auch sie sagt aber nichts. Die beiden unterhalten sich ein wenig über das Lager und Loghains Vater Gareth, der eine Art Anführer für die Gesetzlosen zu sein scheint. Loghain betritt das Gebäude und will von der Schwester wissen, ob sie irgendetwas aus dem Neuankömmling herausbekommen habe. Maric merkt an, dass er ebenfalls da sei. Loghain scheint das nicht zu interessieren. Er fordert "Hyram" dazu auf, sich seinem Vater vorzustellen. Schwester Ailis rät Maric, Loghains Anweisung schnell zu folgen und meint, dass Gareth kein Mann sei, den man warten lassen sollte. Maric gehorcht, denn der junge Mann mit den unnachgiebigen, eisblauen Augen scheint ebenfalls niemand zu sein, den man lange warten lassen sollte.

Bei Gareth angekommen, will dieser wissen, wer "Hyram" wirklich ist und ob die Menschen in dem Lager durch seine Anwesenheit in Gefahr seien. Nach kurzem Zögern meint Maric: "Ja, ich ... Ihr seid in Gefahr, wenn ihr mich bei euch behaltet." Seine wahre Identität traut sich Maric noch immer nicht zu verraten. Wohl auch, weil Gareth einen einschüchternden Anblick darbietet. Loghain bereut, "Hyram" gerettet zu haben und will mit einem Dolch auf ihn losgehen, um seinen "Fehler" wieder wett zu machen. Gareth hält ihn bestimmend davon ab.

Als ein paar Späher des Lagers nicht zurückgekehrt sind, macht Loghain sich auf den Weg, um nach ihnen zu suchen. Unterwegs trifft er einen Reiter, der ihn mit allen wichtigen Neuigkeiten versorgt: Die Rebellenkönigin ist tot. Ihr Sohn, der Prinz, vermutlich auch, obwohl alle hoffen, dass er es vielleicht doch geschafft hat, dem Gemetzel zu entkommen. Loghain ist wie vom Blitz getroffen, als ihm klar wird, wer "Hyram" ist.

Zurück im Lager versucht sein Vater gerade aus Hyram herauszubekommen, wer zum Teufel er wirklich ist, was er angestellt hat und wer ihn warum verfolgt. Loghain kommt hinzu und erzählt, dass Hyram in Wirklichkeit der junge Prinz und Thronfolger von Königin Moira ist. Loghains Vater ist wie erstarrt, als er sieht, dass sich Loghain auf Maric stürzt. Gareth hält Loghain davon ab, Maric zu töten und fällt dann vor seinem neuen König auf die Knie. Währenddessen wird das Lager angegriffen. Die Männer des Usurpators wollen Maric holen. Dieser bereut, den Menschen im Lager nicht eher gesagt zu haben, wer er ist. Denn dann hätte er sie nicht in Gefahr gebracht. Er will, dass Gareth in ausliefert. Loghain stimmt deutlich dafür, Schwester Ailis beobachtet und sagt nichts. Es gibt einen seltsamen Moment zwischen Vater und Sohn, dessen Bedeutung Maric nicht versteht. Doch plötzlich, ohne weitere Worte, erklärt Loghain sich bereit, den Prinzen aus dem Lager zu schaffen, um ihn erneut zu retten. Gareth selbst will ihnen Zeit zur Flucht verschaffen. Maric, in dem durch diesen Heldenmut das königliche Blut geweckt worden zu sein scheint, ernennt Gareth zum Ritter Fereldens, bevor dieser, zusammen mit Ailis, ins Freie stürmt. Loghain und Maric warten eine Minute, wie Gareth ihnen aufgetragen hat, dann fliehen sie gemeinsam aus dem Lager. Nachdem sie ein Stück gelaufen sind, dreht Loghain sich unvermittelt um und sieht ein letztes Mal zu seinem kämpfenden Vater, bevor dieser von einem Angreifer erschlagen wird. Dann rennen die beiden weiter.

Kapitel 3

Loghain und Maric sind tagelang unterwegs. Wie lange genau weiß Maric nicht. Sie flüchten in die Korcari-Wildnis. Loghain meint, dass niemand so lebensmüde sei, ihnen bis dorthin zu folgen. Die Umweltbedingungen sind zehrend und Maric droht in einer der rauen Nächte in der Wildnis zu erfrieren. Doch er überlebt und die beiden setzen ihre Reise fort. Loghain ist bemüht, den kontinuierlich plappernden Maric zu hassen, doch es mag ihm nicht so recht gelingen, denn Maric besitzt einen unaufdringlichen, natürlichen Charme, dem nicht einmal Loghain, so sehr Maric in auch nerven mag, widerstehen kann.

Im selben Moment, in dem Loghain bewusst wird, dass ihnen jemand folgt, werden sie auch schon von einem Dalish-Clan gefangen genommen. Die Elfen bringen sie zur "asha'belannar", der "Frau der vielen Jahre". Die Hexe der Wildnis legt, wie immer, einen bleibenden ersten Eindruck vor ihrer Hütte hin. An einem der knochigen Bäume hängt die Leiche von Dannon, dem jungen Gesetzlosen aus dem Gesetzlosenlager, mit dem Loghain zu Beginn unterwegs war. Nachdem Flemeth auf gewohnt beeindruckende Weise ein paar Dinge "klar gestellt hat" und einer der Bäume Loghain wieder losgelassen hat, schlägt die Hexe Maric einen Handel vor, um ihm zu helfen, lebend aus der Wildnis zu entkommen. Loghain, wie immer voller Wut und Misstrauen der mächtigen Magierin gegenüber, ist klar dagegen. Flemeth spricht seine unbändige Wut und seine Rachegelüste an. Sie scheint viel über Loghains Vergangenheit und das Schicksal seiner Mutter zu wissen, was Loghain missfällt. Doch er wagt nicht, die Hexe noch einmal anzugreifen. Flemeth prophezeit Maric, dass Loghain ihn wieder und wieder verraten wird, wenn Marics und seine Wege sich nun an dieser Stelle nicht trennen. Maric nimmt die Weissagung schweigend entgegen, schickt Loghain aber nicht weg, obwohl dieser zugibt, ihn am liebsten töten zu wollen. Maric geht im Kopf all seine Optionen durch und geht auf den Handel mit der Hexe der Wildnis ein.

Kapitel 4

Dank der Hexe entkommen Loghain und Maric aus der Wildnis. Doch kaum haben sie das Areal verlassen, fühlen sie sich erneut wie auf der Flucht. Nur ungern verweilen sie lange an einem Ort und Feuerstellen errichten sie noch weniger gerne - dennoch wird dies aber nötig. Einige Soldaten werden durch das Feuer auf sie aufmerksam und ein Kampf auf Leben und Tod ausbricht. Als Loghain einen heftigen Flegelhieb gegen seine Brust bekommt, der ihm einige Rippen bricht, stürzt sich Maric zwischen ihn und den berittenen Angreifer. Plötzlich ruft eine Frauenstimme seinen Namen. Einer der Angreifer gibt sich zu erkennen. Es handelt sich um Rowan, eine Kriegerin die Maric seit seiner Kindheit kennt. Offensichtlich hat sie zusammen mit den Männern, die ihr unterstellt sind, nie aufgehört, nach Maric zu suchen. Als sie die beiden dann sah, galt der Angriff alleine Loghain, weil sie annahm, er hätte Maric gefangen genommen. Als Maric sich dann aber im Kampf schützend vor Loghain wirft, erkennt sie gerade noch rechtzeitig, dass Loghain kein Geiselnehmer sein kann. Als die Fronten geklärt sind, zeigt Loghain sich schwer beeindruckt von der taffen Kriegerin, wohingegen Rowan sich nach wie vor nicht sicher zu sein scheint, was sie von Marics Begleiter halten soll. Zwischen den beiden entstehen ein paar neckische Reibereien. Rowan bringt die beiden zu einem der Kriegslager, wo eine jubelnde Menge den jungen Prinzen begrüßt. Maric stört, dass Loghain, der ihm während ihrer Reise bereits mehrmals das Leben gerettet hat, nicht die angemessene Aufmerksamkeit erhält und will ihn zu sich an seine Seite winken, doch Loghain will nicht zu ihm gehen. Wilhelm, der Magier der Rebellenarmee, eilt herbei und testet ruppig mit einem Zauber, ob Maric wirklich Maric ist. Ein riesiger Golem trottet ihm hinterher. Freudig und überrascht zugleich nimmt nun auch Rendorn Guerrin, Rowans Vater und der Arl von Redcliffe, Notiz von Marics plötzlichem Auftauchen. Die beiden begrüßen sich begeistert und tauschen sich kurz über den Tod von Marics Mutter aus - Rendorn scheint diesen noch nicht verarbeitet zu haben und wirkt wie von tiefer Traurigkeit umgeben. Maric kann das natürlich nachempfinden. Dann gehen alle Beteiligten zur Lagebesprechung in eines der Zelte. Maric muss Rendorn, der Loghain zunächst draußen lassen will, erst davon überzeugen, dass dieser es verdient hat, dabei zu sein. Rendorn wirkt weder begeistert, noch überzeugt, beugt sich aber dem Willen des neuen Königs. Im Zelt angekommen schildert der Arl die prekäre Situation, in der sich die letzten Streitkräfte der Rebellenkönigin befinden: Sie wurden umzingelt. Die Armeen des Usurpators nähern sich von zwei Seiten dem Lager. Rendorn und Wilhelm wollen ihre letzten Streitkräfte opfern, um Maric in Sicherheit bringen zu können. Dieser will nicht, dass noch mehr Leute seinetwegen sterben und widerspricht, dem nun wütenden Rendorn. Rendorn meint beharrlich, es gäbe keinen anderen Ausweg. Doch Maric ist wild entschlossen und will lieber an der Seite der Soldaten im Kampf sterben, als die Armee seiner Mutter einfach aufzugeben. Ein Streit zwischen den Beteiligten entfacht, bis Loghain als einziger einen Einfall hat, mit dem er es möglich machen will, alle zu retten.

Kapitel 5

Natürlich geht Loghains Plan auf. Er selbst verkleidet sich als Maric und reitet mit einer Gruppe aus 30 guten Rittern voran, um eine Seite des Feindes zu sich zu locken. Währenddessen wird Prinz Maric in eine nahezu undurchdringliche Zwergenrüstung gesteckt und von den anderen Streitmächten so gut es geht beschützt. Nach der ersten Welle von Angreifern soll Rowan eigentlich mit ihren Männern Loghain zu Hilfe eilen. Dieser ist bereits ziemlich in Bedrängnis geraten. Von den 30 Männern sind inzwischen nur noch fünf übrig. Alle sind schwer verletzt. Rowan spricht mit ihrem Vater, der offensichtlich von Anfang an den Plan hatte, Loghain zu opfern. Er meint dieser hätte seine Aufgabe nun erfüllt und es gäbe keinen Grund mehr, ihm zu helfen. Rowan solle sich nun Marics Kampf anschließen. Rowan gehorcht ihm. Loghain wartet noch immer verzweifelt auf die versprochene Unterstützung, als ihm plötzlich dämmert, dass niemand kommen wird. Wütend kämpft er weiter. Maric macht sich in der Zwischenzeit gut auf seinem Posten. Die Rüstung hält was sie verspricht und Magier Wilhelm hält ihm die schlimmsten Gegner aus der Ferne vom Leibe. Rowan kehrt zu ihren Rittern zurück. Sie überlegt, was sie tun soll: Maric helfen, wie es ihr Vater verlangt oder Loghain retten, so wie sie es versprochen haben. Sie gibt ihren Männern Bescheid und eilt zu Loghain. Dieser kann es kaum glauben, als er sie wie eine leuchtende und heldenhafte Erscheinung sieht. Sie galopiert durch und über die Gegnermassen, als sei es ein leichtes und dringt schließlich zu Loghain vor. Beeindruckt stellt sie fest, dass er zwar blutüberströmt und schwer verwundet ist, aber noch immer kämpft. Die beiden begrüßen sich und sehen sich einen ganzen Moment länger als nötig in die Augen. Nun wird der Rückzug angeordnet. Die Rebellen haben zwar einen großen Teil ihrer Streitmächte verloren, konnten dem Feind aber dennoch einen Schlag verpassen. Die Falle des Thronräubers hat nicht zugeschnappt. Maric verbucht es unter "Fast-Sieg". Als er Loghain, von Rowan gestützt, ins Lager humpeln sieht, stürmt er überglücklich auf ihn zu und drückt ihn. Loghain lässt die Umarmung zu, obwohl ihm alles weh tut. Wie ein Narr beginnt Maric vor lauter Übermut um ein Feuer herumzutanzen und bringt alle zum Lachen. Als Rendorn nicht ganz so euphorisch aber dennoch erleichtert sieht, dass der Prinz überlebt hat, entschuldigt er sich bei Loghain und bietet ihm einen Platz in der Armee an. Nach einem kurzem Moment des Zögerns meint Loghain, dass er vorerst bleiben werde und nimmt das Angebot an. Alle sind sehr sentimental nach der großen Schlacht und Maric erklärt Rowan, von der erst jetzt der ganze Druck abfällt, dass sie ihn schon nicht so schnell loswerden würde. Irgendetwas an der Formulierung macht Loghain stutzig und er wiederholt die Worte. Stolz erklärt Rendorn ihm, dass Rowan und Maric seit ihrer frühen Kindheit miteinander verlobt sind. Scheinbar teilnahmslos nimmt Loghain die Nachricht entgegen.

Kapitel 6

Der dauergelangweilte und dispotische Thronräuber Meghren veranstaltet ein Fest - zu seiner Ehren, denn er hat Geburtstag. Die Stimmung ist bedrückt, niemand ist ausgelassen, denn alle haben Angst vor dem, wie Severan sagt, gutaussehenden aber grausamen König, dessen Launen sich wie die Gezeiten verhalten. Nicht einmal Meghren selbst möchte da sein. Er hasst Ferelden und sehnt sich zurück nach Orlais. Dort war alles besser; die Veranstaltungen, die Kleidung... Gerüchten zufolge hatte er in Orlais ein Verhältnis mit seinem Cousin ersten Grades, dem dort herrschenden Kaiser. Irgendwie jedoch hat Meghren es geschafft, seinen Cousin gegen sich aufzubringen und wurde von ihm dazu verdonnert, den Thron Fereldens zu besteigen. Serveran, Meghrens Berater und Hofmagier, betritt den Festsaal, zum Missfallen der Klerikerin Bronach, die Serveran nicht ausstehen kann. Er muss mit dem König über sein Versagen sprechen: Prinz Maric Theirin konnte seinen Kopf aus Serverans Schlinge ziehen und hat überlebt. Das war so nicht geplant. Großklerikerin Bronach begleitet die beiden in einen Besprechungsraum. Sie ist der Meinung, der unbeliebte neue König, solle eine Frau aus dem fereldischen Volk heiraten und mit ihr ein Kind zeugen, um so die Gunst seines neuen Königreiches zu gewinnen. Wenig begeistert, fragt Meghren, was für einen Ratschlag Serveran für ihn hat. Dieser erbittet eine weitere Chance, Maric zu töten und erhält sie (wohl auch, weil Meghren nur wenig Interesse daran hat, eine Frau zu heiraten, noch dazu eine aus Ferelden). Der Magier bestellt eine Bardin zu sich und handelt mit ihr ein Abkommen aus, um Maric ein für alle Mal zu beseitigen.

Kapitel 7

Die Rebellen reisen mehrere Jahre umher und müssen immer wieder kämpfen. Während dieser Zeit finden sie immer mehr Leute, die sich ihrer Armee gegen den Usurpator Meghren anschließen. Loghain wird von Rendorn zum Leutnant ernannt und gründet die Nachtelfen welche sich als unheimlich effektiv erweisen. Bald schon erhebt Rendorn die Gruppe zur Kompanie. Marics Anhänger finden Zuflucht in den Wäldern nahe der Küste von Amaranthine. Arl Byron von Amaranthine sieht wohlwollend über die Anwesenheit der Rebellen in seinen Wäldern hinweg. Rowan verbringt währenddessen mehr Zeit mit dem mürrischen Loghain als mit ihrem Verlobten Maric, der unterwegs ist, um neue Rekruten zu finden. Sie ist schwer beeindruckt von dem jungen Mann, der jede Falle zu erkennen scheint, bevor sie zuschlägt und im Kampf mutig und unnachgibig ist. Wenn er sie beobachtet fühlt sie sich bisweilen unbehaglich, auch wenn sie nicht weiß, warum dem so ist. Als er ihr eines Tages aus heiterem Himmel heraus dafür dankt, dass sie ihm "damals" doch noch als einzige mit ihren Leuten zur Hilfe eilte, ist sie derart perplex, dass sie ihm nicht antworten kann. Die beiden müssen häufig Rücken-an-Rücken kämpfen und ihr gefällt, dass Loghain nie so tut, als müsse er sie retten. Er behandelt sie als vollkommen ebenbürtig, was sie ja auch ist. Rowan versteht nun, was Maric so an dem ernsten jungen Mann mag, auch wenn sie sich manchmal einen etwas freundlicheren und gesprächigeren Reisegefährten wünschen würde. Maric macht sich mit Wilhelm, dessen Golem, sowie einer kleineren Ehrengarde auf zum Zirkel der Magi in Kinloch Hold, am Calenhad-See. Die Magier dort wirken nervös, weil sie fürchten, den Zorn der Großklerikerin Bronach auf sich ziehen zu können, wenn sie mit dem Prinzen sprechen. Als Bronach dann schließlich auftaucht, um Maric zu treffen, zeigt sie sich stur und wenig begeistert von Marics Anblick. Bei ihr wird Maric nichts erreichen, doch zumindest hat er es versucht. Nach dem fruchtlosen Treffen, kehrt Maric wieder ins Lager zurück, wo Rowan ihm freudig um den Hals fällt. Loghain beobachtet das ganze, wird aber nicht wahrgenommen. Ein geheimer Bote des Arls von Amaranthine trifft im Lager ein und warnt die Rebellen, dass die Streitkräfte des Thronräubers bereits auf dem Weg zu ihnen seien. Verwundert und erfreut über die Warnung des Arls, stattet Maric diesem einen Besuch ab, um ihm zu danken. Der noch junge Arl wirkt unzufrieden, weil er den Rebellen nicht mehr helfen kann. Als Maric sich noch einmal für das Dulden seiner Armee in den Wäldern von Byron bedankt und für die Nachricht des Boten, geht er dabei vor dem Arl auf die Knie. Dieser reagiert nicht nur überrascht, sondern auch nachdenklich. Plötzlich sagt er mit zitternder Stimme: "Der Thronräuber kann mein Land haben". Die Szene geht noch weiter und ist durchaus ergreifend. Auch Maric ist sprachlos und nimmt den Arl nur zu gerne in seine Rebellenarmee auf. Wieder vergeht viel Zeit mit einigen kleineren Schlachten. Die Nachtelfen werden dabei stark dezimiert, sorgen aber stets für den entscheidenen Vorteil. Die Freundschaft zwischen Rowan, Maric und Loghain ist enger geworden. Besonders Rowan und Loghain necken sich oft, was die jeweiligen Kampffähigkeiten des Anderen angeht. An einem Tag ist es dann so weit: Die beiden veranstalten ein Duell, welches über eine Stunde lang dauert und feststellen soll, wer der bessere Schwertkämpfer sei. Loghain gewinnt nur äußerst knapp. Beide sind stark verwundet, aber glücklich. Anschließend entschuldigt sich Loghain bei Maric dafür, seine zukünftige Königin in Gefahr gebracht zu haben. Maric kann darüber nur lachen und meint, dass das für ihn nicht so ausgesehen habe. Als der nächste Frühling kommt, sind die Streitkräfte der Rebellen zu einer ansehnlichen Armee geworden. Die Zeit zu handeln ist gekommen. Rendorn schlägt vor, die Stadt Gwaren, am südlichen Ende Fereldens einzunehmen. Seit einigen Wochen hatte die Einheit von Arl Byron sich von Hauptstreitmacht der Rebellen getrennt und war gen Westen gezogen, um dort für Ablenkung zu sorgen. Der Plan funktioniert, denn den Rebellen gelingt es ohne größere Zwischenfälle, Gwaren einzunehmen. Loghain kämpft weiter an der Front mit seinen Nachtelfen, während Maric und Rowan zusammen innerhalb der Stadt kämpfen. Als das Getobe der Kämpfe sich langsam legt, meint Maric zu Rowan, dass es Loghin scheinbar gelungen sei, die feindlichen Mauern zu durchbrechen. Rowan wirkt verärgert, wie immer, wenn Maric von Loghain spricht, auch wenn sie bemüht es, dies zu verbergen. Wenn Maric sie darauf anspricht, bestreit sie stets, dass dem so sei. Gerade als Rowan und Maric sich einen Überblick über die Lage in der Stadt verschaffen wollen, hört Maric eine Frau um Hilfe rufen. Er springt auf sein Pferd und eilt zu der jungen Elfin, die von mehreren Männern bedrängt wird. Rowan kommt missmutig hinzu. Als alle Angreifer tot oder geflohen sind, stellt Maric ersteinmal fest, dass die Elfin mit dem Honigblonden Haar, ihm optisch sehr gut gefällt. Maric wirkt irritiert über diese Erkenntnis. Es ist offensichtlich, dass es sich bei der Elfin um die Bardin handelt, die Severan auf Maric angesetzt hat. Die "errettete" Frau gibt an, eine Botin von Arl Byron zu sein und überreicht mehrere Schriftstücke, die besagen, dass Byron und seine Männer bei einem Angriff von Meghrens Armee gefallen seien. Ebendiese Streitkräfte sind bereits auf dem Weg nach Gwaren. Die Rebellen sitzen in der Falle.

Kapitel 8

Drei Jahre sind vergangen, seit Loghain sich den Rebellen angeschlossen hat. Er befindet sich in einer kleinen Selbstfindungskrise. Aber die muss warten. Seine Nachtelfen und er liegen in einem der Gebäude im frisch eingenommenen Gwaren auf der Lauer, um den von Katriel (die Eflin mit dem Honigblondem Haar) prophezeiten Angriff der Streitkräfte Meghrens abzuwehren. Sie haben sich ein Manöver einfallen lassen, um aus einer möglichst vorteilhaften Position heraus angreifen zu können. Sobald die ersten Soldaten da sind, geht die in Lumpen gehüllte und schmutzige Rowan, zusammen mit zwei echten Dorfbewohnern zu ihnen und berichtet dem vorstehenden Magier, Marics Männer seien mit Schiffen aufgebrochen und bereits fort. So soll der Überraschungseffekt dafür sorgen, dass möglichst viele der feindlichen Soldaten ihr Leben lassen. Doch es kommt anders. Der Magier schlägt Rowan nicht nur zwei Mal ins Gesicht, sondern betatscht zudem noch ihre Brust. Loghain wäre beinahe aus seinem Versteck hervor gesprungen, um Rowan zu helfen, doch er beherrscht sich gerade noch rechtzeitig. Maric nicht. Der Magier wird plötzlich von einem Pfeil mitten durch die Brust getroffen und sinkt zusammen. Die Schlacht entbrennt eher als geplant. Loghain bleibt, wegen Marics Torheit verärgert, mit seinen Bogenschützen in dem Gebäude und gibt Maric, der auf das Schlachtfeld stürmt, und Rowan Rückendeckung. Als Maric einen schweren Schwerthieb abbekommt und regungslos am Boden liegen bleibt, verlässt Loghain seinen Posten und eilt Maric, zusammen mit Rowan zur Hilfe, während die Nachtelfen sie aus der Ferne mit ihrem Pfeilhagel unterstützen.

Als Maric erwacht, ist er nicht dazu in der Lage, sich aufzusetzen. Rendorn berichtet ihm, dass Loghain und Rowan ihm das Leben gerettet hätten und dass Loghain stinksauer auf ihn sei. Dennoch blieb Loghain an Marics Krankenbett, bis Wilhelm eintraf, um ihn zu versorgen. Maric ist erschöpft und nicht dazu in der Lage, Rendorn weiter zuzuhören. Als dieser das merkt, verlässt er verständnisvoll das Zelt. Kurze Zeit später stattet ihm Katriel einen Besuch ab und verführt Maric mit ihrer scheinbar schüchternen Art und ihrem (für Maric) exotischen Aussehen. Die beiden küssen sich und schlafen vermutlich miteinander. So hört es sich zumindest für Rowan an, die vor Marics Zelt steht. Nachdem sie sieht, wie das Licht der Laterne im Inneren langsam erlischt, meint sie, ein leises Stöhnen zu hören. Sie ist wütend und traurig. Offensichtlich hatte sie etwas ähnliches mit Maric vorgehabt und sich ein besonderes Kleid angezogen. Völlig paralysiert eilt sie zwischen den Zelten im Mondlicht umher, bis sie an einem ruhigen Platz stehen bleibt. Unvermittelt hört sie jemanden hinter sich fragend ihren Namen sagen. Sie dreht sich um und sieht Loghain sich ihr nähern. Offenbar verwirrt es ihn, sie hier zu finden. Er bleibt vor ihr stehen und sieht sie mit diesen "beunruhigenden Augen" an. Wie immer erschaudert sie unter diesem Blick. "Du bist es wirklich", stellt er zurückhaltend fest. Rowan behauptet, sie hätte nicht schlafen können. "Also...hast du dich entschlossen, ein hübsches Kleid anzuziehen und spazieren zu gehen?" Sie antwortet ihm nicht. Rowan merkt, wie "die Schatten des Waldes locken" aber sie beachtet ihren Ruf nicht. "Du siehst wunderschön aus", sagt Loghain dann. Etwas zu schwach protestierend hebt Rowan ihre Hand und meint, er solle "das" lassen. Loghain ist zunächst still. Dann kann er nicht mehr an sich halten und gesteht ihr, was er für sie empfindet und sagt, dass er wisse, dass sie Marics Königin werden wird. Dennoch geht er auf sie zu und nimmt ihre Hände in seine. Sie entzieht sie ihm wieder und dreht sich um. Rowan beginnt zu weinen und zu flehen, er solle aufhören. Sie erleidet "Seelenqualen", bringt sich am Ende aber dann doch dazu, ihm eine klare Abfuhr zu erteilen und zu gehen, ohne sich noch einmal nach ihrem Verehrer umzudrehen.

Kapitel 9

Loghain sucht noch in der selben Nacht seine Sachen zusammen. Im Morgengrauen ist er fast so weit. Er weiß, dass er sich jetzt beeilen muss, damit niemand seine Abreise stören kann. Doch als er gerade dabei ist, das Pferd zu satteln, kommt der schwer verletzte Maric, humpelnd und durch einen Stab gestützt in die Ställe gestapft. Er fleht und bettelt, dass Loghain nicht gehen soll und "droht" Loghain sogar damit, ihn zum Ritter schlagen zu lassen. Maric ist so verzweifelt, dass er sogar vor Loghain auf die Knie fällt, wobei seine Bauchwunde wieder aufreißt und den Verband durchblutet. Ihm ist egal, ob sein Auftritt würdelos ist, er will, dass Loghain bleibt und wirkt ehrlich verzweifelt. Rowan kommt hinzu und ist in erster Linie wütend. Falls Maric die Anspannung zwischen den beiden bemerkt, zeigt er es ihnen nicht. Zusammen schaffen die beiden es schließlich, Loghain zum Bleiben zu bewegen, was jedoch ein ganzes Stück Arbeit ist. Als Maric die Ställe kurz verlässt, fragt Rowan Loghain, ob er ihretwegen so überstürzt aufbrechen wollte. Loghain findet Ausflüchte. Weiter will Rowan wissen, ob Loghain nun ihretwegen vor habe, zu bleiben. Er verneint die Frage und meint, es sei wegen "ihm", womit er Maric meint. Maric kommt mit Rendorn im Schlepptau zurück und die beiden befördern Loghain zum Kommandanten, so dass Loghain nun nur noch Rendorn in der Befehlskette über sich hat. Loghain ist für seine Verhältnisse ungewöhnlich ergriffen und legt vor Maric freiwillig den Treueschwur ab, auch wenn Maric meint, dass das nicht nötig sei.

Kapitel 10

Maric hält seine erste Audienz in seinem neuen Thronsaal im Schloss Gwaren ab. Der Raum ist überfüllt und Maric nervös, weswegen Loghain sich sein Grinsen nicht ganz verkneifen kann. Als Maric mit seiner Ansprache beginnt, scheinen die Anwesenden zunächst durchaus begeistert zu sein, doch als er dann seine zukünftigen Pläne offenbart, kippt die Stimmung. Er hat vor, Westhügel zu erobern und hierzu Gwaren wieder zu verlassen. Dazu soll Katriel als Botin verkleidet die Tore öffnen, so dass Marics Armee einmarschieren kann. Als ein Adeliger sich abfällig und rassistisch gegenüber Katriel äußert, statuiert Loghain ein Exempel, indem er ihm sein Schwert durch die Brust rammt und selbst eine mitreißende Rede hält, die zumindest einige der Anwesenden schließlich überzeugt. Unterdessen erhält der fiebrige König Meghren (Severan hatte ihn gewarnt, dass es zu kalt sei, um betrunken und halbnackt draußen umherzulaufen, doch der König wollte nicht hören. Zur Strafe behauptet der Magier nun, sein Fieber sei nicht durch Magie zu heilen) die Neuigkeiten. Alles läuft wie geplant: Maric ist Katriel verfallen und hat vor, Westhügel einzunehmen. Er hat der Bardin sogar eine entscheidende Rolle in seinem Plan zur Eroberung angedeihen lassen. Meghrens Einheiten können so auf einen Schlag die gesamte Armee Marics auslöschen.

Kapitel 11

Katriel ist bereits in der Westhügelfestung und bereitet ihren Verrat an den Rebellen und Maric vor, als sie unvermittelt Gewissensbisse bekommt; Marics Charme scheint auch bei ihr seine Spuren hinterlassen zu haben. Sie tötet einen Handlanger Severans und macht sich auf den Weg, um Maric vor seinen potentiellen Mördern zu warnen. Währenddessen ist die Schlacht bei Westhügel in vollem Gange, als Rowan ihre Position verlässt, um Loghain zu alarmieren; Maric ist ist Lebensgefahr! Ohne zu überlegen, stürzen die beiden alleine los, um Maric zu finden und gegebenenfalls zu retten. Gerade noch rechtzeitig treffen sie an Marics Standort ein. Er ist schwer verwundet um von mehreren Gefolgsleuten Meghrens umgeben. Loghain und Rowan greifen ein, doch es sind zu viele feindliche Soldaten. Schließlich eilt auch Katriel den Dreien zu Hilfe. Loghain ist zunächst misstrauisch, warum die Elfin so plötzlich aufgetaucht ist. Doch nach ihrer recht plausiblen Erklärung sagt er schließlich nichts mehr. Sie müssen fliehen - und zwar schnell. Auf ihrem Weg sehen sie die noch tobenden Schlacht - alle bis auf den bewusstlosen Maric. Beinahe alle Rebellen scheinen gefallen zu sein. Loghain ist erleichtert, dass sein Freund das Gemetzel nicht mitansehen muss...

Kapitel 12

Rowan hat gerade nicht viel zu lachen; Nicht nur, dass sie von einem schmierigen Zwerg, der offensichtlich überlegt, ob er sie vergewaltigen könnte, erfährt, dass ihr Vater bei der Schlacht am Westhügel ums Leben kam: wieder im Lager turtelt ihr Angetrauter recht offen mit Katriel und Loghain ist der einzige des Vierergespanns, der weiß wie man jagen geht. Katriel hat zunehmend mehr Einfluss auf die Entscheidungen der Gruppe. All das missfällt Rowan.

Als Maric meint, beim nächsten Mal sollten Rowan und Loghain ihm nicht zur Hilfe eilen, schließlich sei nur seinetwegen Rendorn gestorben, gibt sie ihm eine Ohrfeige. Loghain hingegen verspricht Maric, ihn beim nächsten Mal nicht mehr zu retten.

Es folgt eine Art Einsatzbesprechung: Loghain schlägt vor, einen Weg durch den Brecilianwald zu suchen. Katriel offeriert hingegen, die Gruppe sollte die Tiefen Wege bis nach Gwaren nehmen. Als Rowan von der Elfin wissen will, warum sich diese mit den Tiefen Wegen auskenne, gibt Katriel sich lieber mysteriös, anstatt ihr zu antworten. Loghain und Rowan tauschen misstrauische Blicke aus, aber Maric scheint begeistert von der Idee zu sein. Die Vier bereden ein paar Für- und Wider der Option und beschließen, Katriels Anweisungen zu folgen. Rowan und Loghain scheint diese Entwicklung nicht zu gefallen.

Kapitel 13

In den Tiefen Wegen werden Katriel, Maric, Rowan und Loghain von Riesen-Spinnen angegriffen. Katriel ist verletzt und wird bewusstlos. In der Annahme, Katriel würde sie nicht hören, schlagen Loghain und Rowan Maric vor, Katriel in den Tiefen Wegen zurück zu lassen. Sie berichten Maric von einigen Ungereimtheiten in Bezug auf die Elfin und dessen, was diese ihnen über sich erzählt hat. Maric kann nicht glauben, was er da hört und wird wütend. Rowan merkt an, dass Loghain und sie den Eindruck haben, dass der junge Prinz nicht mehr objektiv ist, was Katriel angeht. Als Maric klar wird, dass Rowan von ihm und Katriel weiß, kommt es zur Aussprache. Maric gibt zu, sich in die Elfin verliebt zu haben. Es wird deutlich, dass Loghain nichts von Marics und Katriels Verhältnis wusste. Rowan bietet Maric an, ihn von dem Eheversprechen zu entbinden und zieht sich zum anderen Ende des riesigen unterirdischen Saals zurück. Als auch Loghain weggegangen ist, sagt Katriel plötzlich zu Maric, dass die beiden anderen Recht hätten. Sie hat alles mitangehört und ist kurz davor, Maric die Wahrheit zu sagen. Dieser jedoch scheint nichts davon hören zu wollen und macht in aller Deutlichkeit klar, dass für ihn nur das "Hier und Jetzt" zählt. Die beiden kommen sich wieder näher... Am anderen Ende, fernab der einzigen Lichtquelle, hat Rowan damit begonnen, ihren Brustpanzer zu schrubben. Sie ist traurig, musste aber nicht so viele Tränen wie erwartet vergießen. In der Dunkelheit hört sie, wie sich ihr Loghain nähert und erkennt ihn sofort an seinen Schritten. Zunächst nimmt sie an, er wolle sie nicht stören und nur sichergehen, dass es ihr gut ginge. Ohne sich umzudrehen, ruft sie, dass sie wisse, dass er da ist. Er entschuldigt sich und fragt, ob er wieder gehen soll. Rowan verneint die Frage, woraufhin Loghain sich zu ihr setzt. Loghain hat das Bedürfnis, ihr zu sagen, dass er nichts von Maric und Katriel wusste. Rowan stimmt dem zu und meint, dass es für sie leichter wäre, wenn sie Maric hassen könnte. Loghain, der dieses Gefühl nur zu gut kennt, meint, dass es nicht leicht wäre, Maric zu hassen. Er fragt Rowan, ob sie Maric die Schuld am Tod ihres Vater und der Gesamtsituation gebe. Auch diese Frage verneint sie, woraufhin Loghain meint, dass er Maric für den Tod seines eigenen Vaters verantwortlich gemacht hat und ihn trotzdem nicht hassen konnte. Er meint, dass die beiden ihn nicht hassen können, weil Maric sie braucht. "Er braucht dich, nicht mich!", korrigiert Rowan ihn. Er streicht ihr sanft eine Locke aus dem Gesicht und meint dann, dass sie sich irrt und dass auch Maric das eines Tages begreifen wird. Sie glaubt Loghain nicht und beginnt zu weinen. Er bekräftigt seine Worte: "Eines Tages", sagt er bitter "wird Maric erkennen, was er hätte haben können. Er wird eine starke Kriegerin sehen, eine schöne Frau, die ihm ebenbürtig ist und die er hätte lieben sollen. Er wird seine Fehler verfluchen. Loghains Stimme wird rau: "Glaube mir...". Er will aufstehen doch Rowan hält ihn am Arm fest, was ihn erstarren lässt. "Es tut mir leid, ich wollte nicht...", will Loghain sich gerade entschuldigen, doch Rowan unterbricht ihn und bittet ihn zu bleiben. Loghain sagt zunächst nichts und meint dann verbittert: "Ich bin nicht er". Als sie seine Hand zu ihrem Gesicht führt, scheint er sich nicht sicher zu sein, ob all das nur ein Traum ist. Dann küsste er sie "mit einer Leidenschaft, die sie beinahe überwältigte". Als sie sich wieder voneinander lösen, lässt Loghain sie nicht los, als würden die beiden an einem Abgrund stehen. Rowan berührt seine Wange und spürt Tränen darauf. "Ich will ihn nicht" stellt sie dann wahrheitsgemäß fest, "Ich war dumm...". Das letzte was Rowan denkt, als er sie sanft auf die Felsen legt, ist dass alles perfekt ist.

Kapitel 14

Nach den emotional- und körperlich ereignisreichen Stunden, wacht Katriel entblößt neben Maric auf, der ebenso wenig am Leib trägt, wie sie selbst. Loghain kommt, oberkörperfrei vom anderen Ende des Saals angeschlurft. Die beiden tauschen einen kurzen Blick aus und scheinen still zu beschließen, die Situation nicht weiter zu kommentieren. Stattdessen legt das Quartett die Rüstungen wieder an und macht sich weiter auf den Weg durch die Tiefen Wege. Maric findet ein verzaubertes Runenschwert aus Drachenknochen und behält es. Es muss unglaublich wertvoll sein, wie Katriel weiß. Diese hat beschlossen, Maric vorerst nichts von ihrer wahren Vergangenheit zu erzählen, obwohl sie ihr Barden-Wissen über die Tiefen Wege und die Kultur der Zwerge gerne mit den anderen teilen würde.

Allen ist unbehaglich zumute. Früher oder später, so befürchten sie, könnte die Dunkle Brut auftauchen. Was dann natürlich auch geschieht. Ehe sie sich versehen, werden sie umzingelt. Als die ersten Hurlocks bedrohlich nahe kommen, müssen sie sich verteidigen. Das magische Schwert kann leider auch nicht mehr als ein gewöhnliches ausrichten. Gerade noch rechtzeitig, trifft die Legion der Toten, unter Führung des Zwerges Nalthur ein, und rettet sie. Zunächst sind beide Parteien misstrauisch der jeweils anderen gegenüber doch am Ende beschließen sie, zusammenzuarbeiten, um das Gespann, bestehend aus den drei Menschen und der Elfin nach Gwaren zu bringen.

Kapitel 15

Maric, Katriel, Loghain und Rowan sind zusammen mit der Legion der Toten, unter Führung von Nalthur, durch die Tiefen Wege unterwegs zum Hauptlager der "Todgeweihten". Dort angekommen überreden sie die Zwerge, sich ihrem Feldzug gegen Orlais anzuschließen. Im Gegenzug verspricht Maric, die Verstorbenen zurück zum Stein zu bringen, sollten sie fallen, und in Orzammar von den Heldentaten der der Legion zu berichten.
Auf dem Weg zum Oberflächenausgang, Richtung Gwaren, stellt Loghain ernüchtert fest, dass Katriel niemals den richtigen Weg gefunden hätte und dass sie alle vermutlich irgendwann verhungert wären. Das Misstrauen, dass Rowan und er der Elfin gegenüber empfinden ist längst kein Geheimnis mehr. Loghain spricht Katriel während ihrer Reise an. Die beiden tauschen ein paar kryptische Fragen und Aussagen aus, die jedoch keinen Zweifel offenlassen, dass Katriel bewusst ist, was Loghain von ihr hält und umgekehrt. Indirekt gibt sie sogar zu, alle zu belügen - vor allem Maric. Loghain merkt an, dass Maric zu vertrauensselig sei und dass dieser so noch nicht bereit sei, König zu werden. Katriel stimmt ihm zu. Mehr musst nicht gesagt werden und Loghain kehrt an Rowans Seite zurück.
Bei dem richtigen Stollen angekommen müssen die Zwerge den Ausgang zunächst freilegen. Kaum liegt dieser offen, werden sie von einem riesigen Golem attackiert. Hinter ihm stürzen Soldaten auf sie zu und ein Kampf entbrennt. Entsetzt stellt Maric fest, dass es sich bei den Soldaten um seine Soldaten handelt. Als er es endlich schafft, auf sich aufmerksam zu machen, erkennt Wilhelm ungläubig den jungen Prinzen und beschießt ihn, wie schon einmal, mit einigen Zaubern, um seine Identität zu bestätigen. Dann fällt er weinend vor Maric auf die Knie. Auch einige der anderen müssen weinen, inklusive Maric, der nicht glauben kann, dass es Überlebende gibt. Die Soldaten brechen in Gejubel aus. Es kann weitergehen.

Kapitel 16

Wieder einmal muss Magier Severan dem selbsternannten König Fereldens, schlechte Nachrichten überbringen: Prinz Maric lebt nicht nur, er wurde vom Volk auch noch mehr oder weniger für "von den Toten auferstanden" erklärt. Natürlich durch Andrastes Gnade... Durch den neu erworbenen Ruf des "göttlich Auserwählten" hat er zudem noch weitere Anhänger gefunden. Die Schlacht um Gwaren haben Meghrens Streitkräfte nur knapp gewonnen, so Serveran. Meghren reagiert wütend, wie immer, und beschließt, den Kaiser um Unterstützungstruppen für den Kampf gegen Maric zu bitten. Mutter Bronach, der er die Mitschuld an dem Gerücht um das "Wunder" von Maric gibt, soll währenddessen im Volk verbreiten, dass Maric kein Wiederauferstandener, sondern ein Dämon sei. Er warnt den Magier und meint, dies sei seine letzte Chance. Pläneschmiedend verlässt Severan den König, als ihn ein Bote aufhält. Dieser teilt ihm mit, eine Elfin namens Katriel würde in seinen Gemächern auf ihn warten. Severan hatte sich bereits gefragt, was aus der Bardin geworden ist, ob sie tot, aufgeflogen oder beides wäre. Er belegt sich mit einem Schutzzauber, bevor er die Tür öffnet. Katriel berichtet ihm, dass Maric tatsächlich noch am Leben sei und dass sie nicht länger in Severans Diensten stehe. Außerdem haben die Rebellen und nicht Meghrens Armee die Schlacht bei Gwaren gewonnen. Der Magier will "angemessen" auf das Gehörte reagieren, doch er ist gelähmt und sackt zusammen. Sie hockt sich neben ihn und erklärt, dass sich ein Kontaktgift an der Türklinke befunden habe und rät ihm, in seine Heimat zurückzukehren, andernfalls würde er in Ferelden den sicheren Tod finden. Als sie den Raum verlassen hat, kann Serveran sich langsam wieder bewegen und nur an eines denken: Rache.

Kapitel 17

Die Schlacht um Gwaren ist vorüber. Maric schreibt Briefe an diverse Adelige, um seine Stellung weiter auszubauen. Der Ruf des Auserwählten, schmeckt ihm nicht. Loghain stößt zu ihm, um mit ihm über Katriel zu sprechen. Er teil Maric mit, dass er sie hat verfolgen lassen, wobei herauskam, dass sie nicht nach Amaranthine gereist ist, wie sie behauptet hatte, sondern nach Denerim - zum Palast um genau zu sein. Maric fällt aus allen Wolken. Als Katriel ebenfalls eintrifft, entbrennt ein Streit zwischen ihr und Maric, den Loghain schweigend beobachtet. Im Eifer des Gefechts ersticht Maric Katriel mit seinem Runenschwert. Maric kann nicht glauben, was er getan hat und gerät schließlich auch noch mit Loghain aneinander. Dieser verlässt Marics Gemächer, um Rowan aufzusuchen. Sie liegt bereits im Bett, kann aber nicht schlafen. Loghain lässt kurzerhand sein Herz regelrecht versteinern und überzeugt die wütende Rowan, sich wieder Maric zuzuwenden. Dies sei ihre Pflicht als Königin. Wenn sie schon nicht Marics Königin sein wolle, solle sich eben die Königin Fereldens sein. Widerwillig hört sie auf Loghain und geht zu Maric. Sie versucht ihn zu trösten. Schließlich küsst sie ihn, in der Annahme, dies gehöre vermutlich zu ihren neuen Aufgaben...

Kapitel 18

Seit Marics Nacht mit Rowan hat sich die Beziehung zwischen Loghain und ihm geändert. Auch Rowan sieht ihren Verlobten nun scheinbar mit anderen Augen, aber Maric ist bewusst, dass dies nur eine Fassade ist. Er steht in einer Andrastischen Kirche und wartet auf seine Gäste, die Verräter seiner Mutter: Bann Keir, Ceorlic und zwei weitere Adelige aus Ferelden. Im Vorfeld hatte Maric diese wissen lassen, er hätte Interesse an den Soldaten der Verschwörer. Im Gegenzug für die Streitmächte versprach er ihnen Amnestie. Als Bann Keir beginnt, sein Glück herauszufordern und unverschämt wird, schlägt Maric ihm kurzerhand den Kopf mit seinem Runenschwert ab. Auch die anderen Adeligen finden den Tod, entweder durch Marics oder durch Loghains Klinge. Im Anschluss befiehlt Maric, dass Loghain und Rowan zum Dane-Fluss reisen sollen, um dort die Streitmacht gegen die Orlaisianer anzuführen. Loghain will mit: "Ich halte das nicht -" widersprechen, doch Maric unterbricht ihn und macht deutlich, dass das keine Bitte war und dass Loghain wisse, warum er dies befehle. Loghain nickt und verlässt die Kirche. Maric wird bewusst, dass es nun keine Weg mehr zurück gibt.

Kapitel 19

Am Fluss Dane herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Loghain ist bereits wach und beobachtet einen Drachen in der Ferne. Als Rowan zu ihm stößt unterhalten sich die beiden kurz über Marics Abwesenheit. Beide sind sich einig, dass es zwar schade ist, dass Maric nicht an der bevorstehenden Schlacht teilnimmt, sie es aber auch verstehen können. Loghain bemüht sich, Rowan nicht anzusehen. Als sie ihre Sorge um Maric äußert, kommen die beiden sich kurz etwas näher, bevor Rowan den Moment rasch wieder unterbricht. Zwischen den beiden scheint ein unüberwindbarer Abgrund zu bestehen. Als sie die feindlichen Truppen herannahen hören, bereiten sie sich auf den Kampf vor. Währenddessen schleicht sich Maric in Severans Zelt. Die beiden tauschen ein paar "Nettigkeiten" miteinander aus, ehe ein Kampf entbrennt - Im wahrsten Sinne des Wortes, denn der mächtige Elementarmagier, verschießt Feuerbälle, friert Maric ein und setzt ihn unter Strom. Doch als Maric ihm eine handvoll Pulver ins Gesicht wirft, tritt bei Serveran plötzlich die, ihm inzwischen vertraute Lähmung auf und er sinkt langsam zu Boden. Maric erklärt ihm, dass Katriel ihm einen Brief mit einigen brauchbaren Utensilien hinterlassen habe. In dem Brief stand beschrieben, wie er den Magier töten kann. Offenbar hatte die Elfin bemerkt, dass ihr jemand nach Denerim gefolgt war und hatte vorhergesehen, wie Maric darauf reagieren würde. In den Brief wünscht sie Maric alles Gute. Mit dem Versprechen, dass Meghren als nächstes dran sei, verschwindet Maric aus dem Zelt.

Epilog

Der Epilog ist noch spoilernder als die Kapitelangaben!
Im Epilog wird deutlich, dass es sich bei der kompletten Handlung aus "Der gestohlene Thron" um eine Geschichte handelte, die Mutter Ailis dem jungen Prinz Cailan Theirin erzählt. Die Orlaisianer wurden besiegt, Loghain zum "Held des Flusses Dane" erklärt und in den Adelsstand erhoben. Kaiser Florian war wegen der hohen Verluste nicht länger bereit, Meghren zu unterstützen. Nalthur und seine Legion starben in der letzten Schlacht. Der Thronräuber selbst weigerte sich drei Jahre lang, seine Niederlage einzugestehen und verschanzte sich in Fort Drakon, bis er dort schlussendlich besiegt wurde. Loghain zog aufs Land und heiratete "eine gute Frau", mit der er eine Tochter bekam. Maric besuchte ihn dort ab und an. Rowan allerdings kam nie mit ihm zu Loghain.

Cailan möchte wissen, ob seine Mutter und sein Vater sich nicht geliebt hätten. Mutter Ailis zögert und meint dann, dass es zwar eine andere Art der Liebe als zwischen Kartriel und Maric gewesen sei, aber dass die beiden sich dennoch geliebt hätten. Als Rowan dann schwer krank wurde und schließlich starb, verließ Maric wochenlang nicht mehr seine Gemächer. Als Loghain dann zum erstem Mal seit langer Zeit wieder in den Palast kam, blieben die beiden mehrere Stunden in Marics Gemächern und redeten. Anschließend gingen sie gemeinsam zu Rowans Grabstätte und trauerten - ebenfalls gemeinsam.


Wissenswertes[]

Im Roman werden manche Namen und Bezeichnungen aus dem englischen Original beibehalten. So ist beispielsweise die "Kirche" im Buch die "Chantry", die "Korcari-Wildnis" sind die "Korcari Wilds" usw. Außerdem werden manche Titel und Namen anders als in den Spielen übersetzt. Der "Erbauer" wird im Roman als "Schöpfer" bezeichnet, der Werkstoff "Eisenborke" ist "Eisenholz" usw.

Externe Verweise[]

  1. Panini (Unternehmen), Wikipedia
  2. 2,0 2,1 David Gaider, Wikipedia
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