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„Betet, dass ich Erfolg haben werde, denn ich habe den Thron der Götter gesehen und er war leer!“

Corypheus war zur Zeit des alten Tevinter ein Hohepriester des Alten Gottes Dumat. Im Zeitalter der Drachen ist er ein Magister der Dunklen Brut und eingesperrt in einem alten Gefängnis der Grauen Wächter im Vimmark-Gebirge, wo er von Hawke gefunden wird. Er ist der Antagonist in Dragon Age: Inquisition, Anführer der Venatori und wird auch als "Der Älteste" bezeichnet.

Hintergrund[]


Dieser Abschnitt enthält Spoiler zu:
Dragon Age: Inquisition.


Corypheus wurde als Sethius Amladaris im Alten Tevinter geboren.[3] Haus Amladaris galt als nur mittelmäßig und Sethius ebenso, nichtsdestotrotz war er der Ansicht, er verdiene mehr.[4] Er war Hohepriester des Gottes Dumat und damit Teil des Magisteriums (im engl. "Magisters Sidereal", eine gesonderte Gruppierung aller Hohepriester, die wiederum in das Magisterium integriert war, auch bekannt als Die Sieben). Laut einer Überlieferung eines seiner Sklaven, war Sethius ein strenger, aber kein grausamer Mensch, jedoch machten ihm der Verlust seiner Anhänger und die darauf folgende Schwächung der Tempel Angst. Zusammen mit den anderen Hohepriestern stellte er Überlegungen an, wie sie die Bevölkerung Tevinters wieder zum Glauben an die Alten Götter zurückführen könnten. Dieser Sklave berichtet auch davon, dass Sethius sich den Namen Corypheus selbst gab. [2]

Sethius hörte das Flüstern des Gottes Dumat in seinen Träumen, der ihm den Aufstieg zu einer Gottheit versprach, würde er nur das Nichts durchschreiten und die Goldene Stadt betreten.[4][5] Um diesem Ruf zu folgen, band Sethius seine Untergebenen aus dem Tempel ein (wahrscheinlich dienten die Meisten als Blutopfer für die Magie, die dafür nötig war), erkannte jedoch, dass es ihm nicht möglich war, dieses Werk alleine zu vollbringen. So verbündete er sich mit den anderen Hohepriestern, allen voran dem Hohepriester des Gottes Urthemiel.[6] Dieser jedoch zweifelte an Sethius' Plänen und lehnte zunächst ab, wurde den Gedanken daran jedoch nicht mehr los. So hielt er selbst Rücksprache mit seinem Alten Gott und erhielt die gleiche Antwort: er solle ins Nichts gehen und die Tore der Goldenen Stadt öffnen, dann würde er zum Dank Göttlichkeit erfahren.[7]

Zusammen überzeugten sie die anderen fünf Hohepriester und planten den größten Zauber, ein magisches Meisterstück. Sich jedoch bewusst, das nur einer von ihnen wahre Göttlichkeit würde erfahren können, planten sie im Geheimen gegeneinander, gaben sich Decknamen und versteckten ihre Identitäten (z.B. Corypheus für Sethius).[8]

Gemeinsam gelang ihnen ihr Plan, im Jahre -395 Antikes Zeitalter drangen sie körperlich ins Nichts ein und betraten den Goldene Stadt. Laut Aufzeichnungen waren dafür zwei Drittel des Lyriums im gesamten Tevinter Imperium von Nöten, sowie das Blut hunderter Sklaven[9], vermutlich von Elfen, da Sethius glaubte, dass die alten Elfen an das Nichts gebunden waren.[2]

Die Kirche sagt, als die Magister die Goldene Stadt betraten, verdarb diese durch deren Stolz, Machthunger und Gier und färbte sich schwarz.[10] Der Erbauer selbst brachte sie zu Fall, warf sie zurück auf die Erde, nicht mehr länger menschlich und wandte sich daraufhin von seiner Schöpfung ab. Die Ersten der Dunklen Brut waren geboren.


Dragon Age 2: Das Vermächtnis[]


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Dragon Age II.


Nach seinem Fall lag Corypheus in einer Art Schlaf, bis er in Folge der Ereignisse der Ersten Verderbnis -191 Antikes Zeitalter erwachte.[4] Die Grauen Wächter der damaligen Zeit entdeckten mehrere Vertreter Dunkler Brut, die zu klarem Denken, Sprache und mächtiger Magie fähig waren, ebenso führten diese eigene kleinere und größere Gruppen Dunkler Brut an, auch ohne die Anwesenheit eines Erzdämons. Ein Grauer Wächter namens Sashamiri stellte im Vimmark-Gebirge eine Falle auf, um den Mächtigsten von ihnen zu fangen: Corypheus.[11] Der ursprüngliche Plan sah vor, Corypheus einzufangen und zu zähmen, um ihn und seine Macht über die Dunkle Brut zum Vorteil der Wächter zu nutzen.[12] Dieser Plan musste jedoch verworfen werden, als die Wächter feststellten, dass nicht nur Dunkle Brut von Corypheus beeinflusst werden konnte, sondern auch die Wächter selbst. Wer sich zu lange in seiner Nähe befand, hörte Stimmen in seinem Kopf, wie das Flüstern der Alten Götter und machte sich auf, ihn aus seinem Gefängnis zu befreien. Um dies zu verhindern, beschloss der damalige Wächter-Kommandant Daneken, Corypheus so tief und sicher wie möglich wegzuschließen. Zu diesem Zweck wurden Überreste vom Blut des ersten Erzdämons Dumat von Weisshaupt in die Freien Marschen überführt, um mittels Blutmagie möglichst starke Siegel zu schmieden.[13][14]

Dieses Gefängnis war streng geheim und nur wenigen hochrangigen Wächtern bekannt. Als zu Beginn des neunten Zeitalters die Siegel immer schwächer wurden, sah sich der damalige Wächter-Kommandant der Freien Marschen Larius damit beauftragt, eine Lösung zu finden. Diese kam in Gestalt von Malcolm Hawke, einem Abtrünnigen, der viel zu verlieren hatte und es somit für Larius ein leichtes war, ihn zur Mithilfe zu erpressen, ohne fürchten zu müssen, Malcolm würde den Aufenthaltsort des Gefängnisses preisgeben.[15][16][17]

Corypheus jedoch nutzte seinen Einfluss auf die Grauen Wächter, die ihn gefangen halten, um an das Blut Malcolm Hawkes zu kommen. Janeka, die von Larius mit der Sicherung des Gefängnisses beauftragt worden war, nachdem dieser den Ruf gehört und in die Tiefen Wege gegangen war, fängt an zu glauben, Corypheus sei der Weg, die Verderbnisse für immer aufzuhalten und heuert die Karta an, um das Blut zu beschaffen. Später stellt sich heraus, dass Corypheus mittels seines Rufes ihr diese Idee eingepflanzt hat, um damit seine Befreiung zu ermöglichen. Janeka zwingt die Zelle der Karta, Blut der Dunklen Brut zu trinken, um sie mit der Verderbnis zu infizieren und an Corypheus zu binden, da auch sie nun dessen Ruf hören können.

Ist Anders bei dieser Quest Teil der Party, wird sich Corypheus‘ Einfluss auch bei ihm bemerkbar machen und zu einer kurzen Sequenz mit anschließendem Kampf führen. Zwar ist Anders in der Lage, ihn im Zaum zu halten (wahrscheinlich auch wegen Gerechtigkeits Einfluss auf seinen Geist), aber auch er berichtet von dem Flüstern in seinem Verstand, was Anders an seine Zeit bei den Wächtern erinnert und ihn zu der Schlussfolgerung bringt „Sie haben Recht, man kann die Wächter wohl nie wirklich verlassen.“.
Bethany/Carver hingegen scheinen als Graue Wächter nicht so anfällig für Corypheus zu sein. Ein Halbsatz Anders‘, die Verderbnis in seinem Blut sei zu stark, lässt die Vermutung zu, dass die Verderbtheit erst weiter fortschreiten muss, damit Corypheus darüber den Geist manipulieren kann und dies bei Hawkes Geschwister noch nicht der Fall zu sein scheint.

Angelockt durch die Karta folgt Hawke einer Spur zu Corypheus' Gefängnis um den Angriffen auf sich selbst, und dem eventuellen Geschwister, zu beenden. Hawke findet einen magischen Gegenstand - den Schlüssel des Hawke, sowie Larius, dessen Verstand vernebelt und die Verderbtheit bereits weit forgeschritten ist. Doch noch ist er in der Lage, die Gefahr, die von Corypheus ausgeht, einzuschätzen und rät Hawke die Siegel mithilfe des Schlüssels zu lösen und Corypheus zu töten. Am Fuße des Gefängnisses trifft Hawke auf Janeka. Sie behauptet, dass sie Corypheus mit einem Zauber kontrollieren könne, Larius hingegen ist der Meinung, dass Corypheus sterben müsse.

Corypheus Talking

Corypheus ist erwacht

Im letzten Raum des Gefängnisses löst Hawke das letzte Siegel. Corypheus erwacht und ist recht verwirrt, da ihm die viele Zeit, die vergangen ist, nicht bewusst ist. Als er Respekt und Gehorsam von allen Anwesenden verlangt, wird klar, dass er tatsächlich ein Magister des Alten Tevinter ist, der damals die Goldene Stadt betrat. Wenn Hawke Janeka unterstützt hat, versucht sie Corypheus zu kontrollieren. Dabei stellt sie fest, dass Larius Recht hatte; Corypheus muss sterben. Sollte Hawke Larius unterstützen, wird Hawke direkt Corypheus bekämpfen. Nach einem harten Kampf tötet ihn Hawke.

Kurz bevor Hawke den letzten, tödlichen Streich vollführt, blickt Corypheus zu Larius/Janka (abhängig davon, wen Hawke unterstützt hat) und lächelt schwach. Im Hintergrund ist zu sehen, wie der betroffene Wächter schaudert und stolpert.

Wer auch immer an Ende überlebt, Hawke erhält einen vagen Dank für Befreiung von Corypheus' Einfluss und der betreffende Wächter verkündet, zum Rest seines Ordens zurück kehren zu wollen, um von den Geschehnissen zu berichten. Hat Larius' überlebt und ist Anders mit von der Partie, wird dieser anmerken, dass die Wächter ihm mit seinem Aussehen kaum einen warmen Empfang bereiten werden, da Wächter von ihrem Ruf eigentlich nicht zurückkehren sollten. Auch die Frage, warum Larius plötzlich ganz anders redet wird nur sehr schwammig beantwortet. Janekas Wesensveränderung bleibt hingegen unkommentiert.

Im Abschlussgespräch zwischen Varric und Sucherin Cassandra Pentaghast merkt diese an, dass die Sucher, die die Ruinen des Gefängnisses fanden, zwar auf Wächter trafen, aber keiner von denen Larius/Janeka erwähnte, ein Hinweis darauf, dass der überlebende Wächter nie zu seinem Orden zurückgekehrt ist.


Dragon Age: Inquisition[]


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Dragon Age: Inquisition.


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Corypheus in 9:41 Zeitalter der Drachen

Corypheus besitzt die gleiche Fähigkeit, wie die Erzdämonen. Er kann seinen Geist in ein anderes Wesen der Dunklen Brut transferieren und somit überleben. Auf die Art ist er in der Lage, das Gefängnis durch Larius oder Janeka zu verlassen. In der Zweit zwischen den Ereignissen aus Das Vermächtnis und dem Beginn von Dragon Age: Inquisition klärt sich sein Geist auf und er ist in der Lage, Zusammenhänge zu erfassen und Pläne zu schmieden. Da er das Flüstern Dumats nicht mehr vernehmen kann und er noch Erinnerungen an das Betreten der Goldenen Stadt besitzt, kommt er zu dem Schluss, dass die Alten Götter tot und der Erbauer eine Lüge ist. Er beschließt, seine Suche nach Religion zu beenden und stattdessen selbst zum Gott zu werden, den Glanz des alten Tevinter Imperiums wiederherzustellen und die Unwürdigen auszuradieren. Dazu will er erneut den Schleier einreißen und die Schwarze Stadt betreten.

In seiner Tarnung als gewöhnlicher Magier der Grauen Wächter kommt er mit Bianca Davri in Kontakt, die ihn in ihrer Unkenntnis bittet, ihr bei der Erforschung des Roten Lyriums zu helfen. Corypheus erkennt, dass das Rote Lyrium die Verderbnis in sich trägt und macht es zu seiner neuen Waffe, lässt zu, dass es seinen Körper weiter verändert und steigert damit seine ohnehin beeindruckende Macht noch weiter.

DAI Corypheus Full

Corypheus, durch Rotes Lyrium verändert

Corypheus wird bei seinem Vorhaben von den Venatori unterstützt, einer nationalistischen Sekte aus Tevinter, die glauben, dass Corypheus eine neue Weltordnung herstellen wird, die es ihnen erlaubt, an seiner Stelle als Gottkönige über Thedas zu regieren, sobald er in die Schwarze Stadt zurückkehrt. Eine tragende Rolle spielt dabei die ehemalige Sklavin Calpernia, die vor allem nach der Rekrutierung der Templer durch die Inquisition mehr Bedeutung erhält. Die Venatori besorgen Corypheus eine Elfenkugel, die in der Lage ist, den Schleier zu beeinflussen. Nachdem er den Orb erhalten hat und weiß, wie er ihn verwenden kann, gibt er sich einen neuen Namen: "Der Älteste".
Noch vor dem Konklave versucht Corypheus sowohl die rebellieren Magier in Redcliffe, als auch die von der Kirche abgespaltenen Templer unter seine Kontrolle zu bekommen. Zu den Magiern schickt er den Magister und Venatori Gereon Alexius, unter dem Vorwand, sie vor den Templern zu schützen und ins Reich von Tevinter zu überführen. In Wahrheit sollen sie jedoch die Anzahl seiner Venatori stärken.
Da die Templer mittlerweile nicht mehr Teil der Kirche sind und somit nicht mehr von deren Handel mit Lyrium profitieren, sind diese auf der Suche nach neuen Quellen. Dazu spielt ihm der ehemalige Templer Samson in die Hände, der ihm half, nach und nach Rotes Lyrium bei den Templern einzuschleusen und sie es einnehmen zu lassen. Da Rotes Lyrium nicht nur stark abhängig macht (stärker noch als normales Lyrium), sondern auch die Verderbnis in sich trägt, verwandelt es die Templer langsam in Ghule, was Corypheus dabei hilft, sie seinem Willen untertan zu machen. Zugleich arrangiert er, dass ein Dämon des Neids die Stelle von Lordsucher Lucius Corin einnimmt, um dieses Vorhaben zu beschleunigen und die Templer weiter zu isolieren.
Der Hohe Drache, der Corypheus zur Seite steht, wird ebenfalls mit Rotem Lyrium gefüttert, um ihn zum Roten Lyrium Drachen zu machen, ein Zeichen von Corypheus' Macht und zugleich eine beeindruckende Waffe auf dem Schlachtfeld. Allerdings taucht er selbst weder bei Das gedämpfte Flüstern noch bei Kämpfer für die Gerechtigkeit in Person auf, er wird nur wiederholt bei seinem Alias "Ältester" genannt und immer wieder als treibende Kraft im Hintergrund erwähnt.

Corypheus tritt das erste Mal beim Angriff auf Haven direkt in Erscheinung, wo er seine Streitmacht anführt, um die Inquisition zu zerstören und den Herold auszuschalten, welcher zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Mal seine Pläne durchkreuzte.

Hat die Inquisition die Magier rekrutiert:
Corypheus greift Haven mithilfe von Samson als seinen General und den Roten Templern an.

Hat die Inquisition die Templer rekrutiert:
Corypheus greift Haven mithilfe von Calpernia als Anführerin der Venatori an.

Corypheus WoT2

Corypheus zerstört Haven - Zeichnung aus Dragon Age: The World of Thedas Volume 2

Nachdem Corypheus Haven mit Hilfe seines Drachens beinahe dem Erdboden gleichmacht, stellt er sich dem Herold persönlich und offenbart ihm seine Pläne, Gott zu werden. Dies wollte er erreichen, indem er mit dem Anker ins Nichts reist. Doch der Herold vereitelte dies, indem er/sie unbeabsichtigt in das Ritual während des Konklaves platzte und alles zur Explosion brachte. Corypheus versucht deshalb nachträglich den Anker an sich zu reißen, was ihm aber misslingt, da dies nun untrennbar mit dem Herold verbunden ist. So ist er gezwungen seinen ursprünglichen Plan aufzugeben und einen anderen Weg zu suchen.

Egal ob der Herold die Templer oder die Magier um Hilfe zu bittet, so erfährt die Inquisition in beiden Fällen, dass Corypheus versucht, Kaiserin Celene zu ermorden, um danach mit einer Dämonenarmee in Orlais einzufallen. Dies gilt es nun zu verhindern.
Die Bedrohung der Kaiserin liegt in deren Base Florianne de Chalons, die insgeheim zu den Venatori übergelaufen ist und Corypheus als neuen Herrscher und Gott anerkennt. Dabei spielt ihm auch der aktuelle Bürgerkrieg zwischen Kaiserin Celene und ihrem Vetter Gaspard de Chalons in die Karten.
Für seine Dämonenarmee behilft sich Corypheus eines alten Tricks seinerseits. Durch seine Verbindung zur Dunklen Brut imitiert er den Ruf, das Zeichen für alle Grauen Wächter, dass die Verderbnis sie bald übermannen wird und sie sterben müssen. Da alle Wächter in Südthedas diesen Ruf nun hören, verfallen sie in Panik und rotten sich in der Festung Adamant zusammen, um einen letzten, verzweifelten Versuch zu unternehmen, die Verderbnisse aufzuhalten. Zu Corypheus Gunsten lenkt sie dabei der Magister Livius Erimond, der die Wächter zu einem Blutmagie-Ritual überredet, durch welches die ihre Krieger und Schurken opfern und ihre Magier an Dämonen binden, was diese vollkommen willenlos und gefügig macht.

Unabhängig davon, welche Gruppierung sich Corypheus anschließen musste, benutzt dieser den Schrein von Dumat als seine Basis.

  • Ist Samson sein General, finden sich dort Hinweise, wie sich dessen Rüstung aus Rotem Lyrium zerstören lässt, um den Bosskampf mit ihm ein wenig zu vereinfachen. Zusätzlich gibt es Hinweise darauf, dass Samson als eine Art "Gefäß" dienen soll.
  • Dient Calpernia ihm als Rechte Hand, findet sich im Schrein ein Magister namens Erasthenes, Calpernias ehemaliger Meister. Auf ihm liegt ein starker Bindungszauber, der ihn zwingt, jede Frage absolut wahrheitsgemäß zu beantworten. Von ihm erfährt der Inquisitor, dass dieser Zauber auch Calpernia erwartet, wenn sie erst die Rolle des "Gefäßes" eingenommen hat. Das wiederum würde Corypheus ermöglichen, die gesamte Macht der Quelle der Trauer zu nutzen, ohne sich selbst den Nebeneffekten der Quelle direkt aussetzen zu müssen.

Zeitgleich zu Böse Augen und böse Herzen und Hier wartet der Abgrund lässt Corypheus seine Leute elfische Ruinen überall in Südthedas durchsuchen. Niemand außer dem inneren Zirkel von Corypheus weiß, welchen Nutzen das haben soll. Da es ihm nicht gelingt, Orlais ins Chaos zu stürzen und der Plan mit der Dämonenarmee scheitert, rückt Corypheus schließlich mit seinen verbliebenen Truppen zu einem elfischen Tempel tief in der Arbor-Wildnis vor. Da ihm die Inquisition allerdings folgt, muss Corypheus seinen Plan, sich das Wissen der Quelle der Trauer anzueignen, beschleunigen.

Während einer kämpferischen Auseinandersetzung im Tempel beobachtet der Inquisitor, wie Corypheus getötet wird, nur um in einem Körper eines Grauen Wächters wieder aufzuerstehen. Damit offenbart sich auch die Quelle für Corypheus‘ Unsterblichkeit.

Trotz des Widerstands seines Leutnants (entweder Samson oder Calpernia), kann Corypheus nicht verhindern, dass der Inquisitor mit dem Wissen der Quelle durch einen Eluvian entkommen kann. Durch die Stimmen der Quelle erfährt der Inquisitor, dass Corypheus unsterblich ist. Sollte aber sein Roter Lyrium Drache getötet werden, ist Corypheus zeitweise sterblich und kann endgültig vernichtet werden.

Corypheus - Doom Upon All the World

Corypheus in der finalen Schlacht

Nach den Verlusten, die Corypheus durch den Inquisitor erlitten hat, holt dieser zu einem finalen Schlag aus. Er begibt sich unmittelbar zurück zum Tempel der heiligen Asche und öffnet erneut die Bresche, um die Welt ins Chaos zu stürzen. Da sich die Truppen der Inquisition zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Rückweg vom Mythal-Tempel befinden, ist der Inquisitor gezwungen, Corypheus ein letztes Mal alleine gegenüber zu treten.

Im Finale gelingt es dem Drachen Mythals Wächter, bzw. Morrigan in Gestalt eines Hohen Drachen (sollte sie aus der Quelle der Trauer getrunken haben), Corypheus' Roten Lyrium Drachen zu schwächen, wodurch der Inquisitor in der Lage ist, diesen schließlich zu töten. Durch die Vernichtung des Drachen wird Corypheus' Unsterblichkeit kurzzeitig gebrochen. Nachdem dieser nun endgültig besiegt ist, verbannt der Inquisitor ihn mit Hilfe des Mals ins Nichts.


Dragon Age: Inquisition - Eindringling[]


Dieser Abschnitt enthält Spoiler zu:
Eindringling.


In der letzten Unterhaltung zwischen Solas und dem Inquisitor offenbart dieser, wie Corypheus an den Orb gelangen konnte. Solas wollte das Elfenartefakt und die darin gesammelte Energie selbst nutzen, um den Schleier einzureißen, war direkt nach seinem Erwachen jedoch nicht stark genug, die Kugel zu öffnen.

Corypheus orb

Corypheus mit dem elfischen Orb

Also spielten seine Agenten den Orb indirekt Corypheus und dessen Venatori zu, in dem Glauben, Corypheus würde beim Benutzen der Kugel sterben, worauf hin Solas diese würde an sich nehmen und seinen Plan in die Tat umsetzen können.

Allerdings hatte Solas nicht vorausgeahnt, dass Corypheus einen Weg gefunden hatte, unsterblich zu werden und die kommende Explosion damit zu überleben.


Kodexeinträge & Notizen[]

Dumats Klauen Dumats Klauen
Corypheus Corypheus
Das Privileg der Wächter Das Privileg der Wächter
Eine ungewöhnliche Entdeckung Eine ungewöhnliche Entdeckung
Eine Kursänderung Eine Kursänderung
Malcolm Hawkes Antwort Malcolm Hawkes Antwort
Der Schlüssel des Gewaltigen Der Schlüssel des Gewaltigen
Schlösser in Schlössern Schlösser in Schlössern
Preiset Corypheus! Preiset Corypheus!
Spekulationen über Kirkwall Spekulationen über Kirkwall
Gefangennahme von Hawke Gefangennahme von Hawke

Wissenswertes[]

  • Trotz der Tatsache, dass Corypheus sich von seinem Glauben an die Alten Götter abgewendet hat, fleht er in seiner Verzweiflung, als der Inquisitor kurz davor ist ihn zu vernichten, Dumat um Hilfe an
  • Haus Amladaris weisen in der aktuellen Zeit die Behauptung, Corypheus sei einer ihrer Vorfahren, scharf von sich
  • Corypheus‘ Aussagen spiegeln seine Arroganz und auch den Zeitgeist des antiken Tevinters wieder - gegenüber elfischen, zwergischen und Qunari-Inquisitoren äußert er sich rassistisch, magiebegabte Menschen bezeichnet er als schwach und unwissend, da sie nicht aus Tevinter sind (während Verderben über die Welt)
  • Der Architekt aus Dragon Age: Origins - Awakening war der Hohepriester von Urthemiel und ist damit ein weiterer bekannter Charakter von Den Sieben[6]; dass er noch lebt, ist Corypheus allerdings nicht bekannt.[18]
  • laut dem Kodexeintrag Eine andere Art von Dunkler Brut? Eine andere Art von Dunkler Brut? sind Zwerge schon öfter auf Wesen der Dunklen Brut gestoßen, die übermäßig groß, intelligent und teilweise höflich und nicht feindselig sind, oder untereinander über Dinge streiten, an die sie sich kaum erinnern können – anhand der groben Beschreibung könnte es sich hierbei um weitere Vertreter von Den Sieben handeln
  • Corypheus besitzt weitere Titel, die nicht ins Deutsche übersetzt wurden: als Hohepriester von Dumat heißt er auch "The Conductor"/"The Conductor of the Choir of Silence"[5] – tötet man ihn im DLC Das Vermächtnis schaltet sich das Archievement Conductor frei, welches im Deutschen mit Vollender übersetzt wurde

Referenzen[]

Galerie[]

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