Chevaliers

„Lieber tot als ehrenlos.“ ― Begrüßung vor einem Duell

Die Chevaliers sind ein elitärer Ritterorden in Orlais. Lediglich Adelige können Teil dieses Ordens werden. Chevaliers unterstehen einem Ehrenkodex, der ihnen wichtiger als ihr eigenes Leben ist.

Hintergrund[]

Viele der orlaisianischen Adelige sind Teil dieses berühmten Ordens. Den Chevaliers beizutreten ist ein guter Weg das soziale Ansehen in der Oberschicht zu verbessern und insbesondere für Adelskinder, die in der Erbfolge eher weiter unten stehen. Ihr Erkennungsmerkmal innerhalb der orlaisianischen Gesellschaft ist eine gelbe Feder.

Ursprünglich waren nur Männer im Orden gestattet, dies änderte sich jedoch 7:44 Stürmisches Zeitalter, nachdem die Bauerstochter Aveline incognito sehr erfolgreich an einem Ritterturnier teilnahm. Aveline wurde postmortem zur ersten weiblichen Ritterin geschlagen und ebnete den Weg zur Abschaffung des Gesetzes, nachdem keine Frauen dem Ritterstand angehören durften. Seitdem sind auch Frauen teil der Chevaliers, bilden jedoch nach wie vor eine Minderheit im Orden.

Chevaliers dienen einem Ehrenkodex, der ihr Handeln leiten soll. Furtchlosigkeit und eine absolute Loyalität gegenüber dem Reich von Orlais sind die obersten Gebote jedes Ritters und Unehrenhaftigkeit wird mit dem Tod bestraft.

Die Chevaliers stehen des weiteren so weit oben in ihrem Ansehen, dass sie über dem Gesetz stehen. Dies führt jedoch oft dazu, dass diese Macht oft missbraucht wird und einige Chevaliers besondere Brutalität gegenüber niederen Klassen ausüben. Insbesondere Elfen macht der Missbrauch dieser Privilegien oft zu schaffen. So wird auch oft als inoffizielle letzte Prüfung am Ende ihrer Ausbildung von ihnen verlangt in den Gesindevierteln die "Gerechtigkeit der Chevaliers" walten zu lassen und einige (unschuldige) Elfen zu töten.

Ausbildung[]

„Eure Körper wurden geprüft und für stark befunden. Euer Verstand wurde geprüft und für scharf befunden. Nun prüft Eure Klingen.“ ― Ausbilder vor der letzten Prüfung an der Akademie

Die Ausbildung eines Chevaliers ist sehr anstrengend und diszipliniert. Sie beginnt meist schon in jungem Alter (z.B. mit 13 Jahren wie bei Michel de Chevin und Gaspard de Chalons) und erfolgt an der Academie des Chevaliers in Val Royeaux. Hier wird den Adeligen der Ehrenkodex der Chevaliers, sowie verschiedenste andere Fähigkeiten gelehrt.

Der Ehrenkodex beinhaltet neben Furchtlosgikeit und absoluter Loyalität gegenüber dem Reich, dass das Leben eines Kameraden zu retten stets so ruhmreich ist, dass man sein eigenes Leben in Kauf nehmen sollte. Auch die Erfüllung seiner Pflichten bzw. Mission ist stets das oberste Ziel eines jeden Chevaliers. Ebenso ist Folter bzw. die Duldung von Folter verboten. Jedoch ist es nicht untersagt mit Taktik zu kämpfen und Schwachstellen in der Ausrüstung des Gegners gezielt auszunutzen.

Das brutale anstregende Training an der Academie dauert meist von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und zwingt die Rekruten bis ans Äußerste zu gehen und ihren Körper zu stählen. Es wir gelehrt wie man steht, richtig atmet, den Körper auch bei absoluter Erschöpfung noch zum Handeln zwingt, anhand der Schmerzen lebensbedrohliche Verletzungen erkennt sowie das Beherrschen jeglicher Waffen und Rüstungen, die perfekte Kontrolle eines Schlachtrosses und das Unterdrücken von Effekten von Magie und Drogen. Die Geschichte des Ordens wird ebenso unterrichtet, wie Wissen darüber, wie Templer Magier bekämpfen, Graue Wächter Dunkle Brut erschlagen, oder wie Untote getötet werden können.

Ein Beispiel für eins der traditionellen Trainings eines Chevalier-Rekruten ist das ausdauernde Klettern in voller Rüstung auf einen Baum, gefolgt von Nahkampftraining mit gewichteten Waffen. Dies wird mehrmals wiederholt und Schüler, die nicht mit den anderen Rekruten mithalten können, werden mit Sondertraining gestraft.

Techniken[]

Bestimmte Bewegungsabläufe bzw. Taktiken während oder nach dem Kampf werden den Chevaliers mit Hilfe metaphorischer Titel beigebracht. Sie werden je nach Feind und Art der zur Verfügung stehenden Waffen eingesetzt. Einige bekannte Formen sind:

Duellist fängt einen Apfel - Der Chevalier zieht ein Schwert für einen schnellen Stich in die Kehle des Gegners.
Zweiter Schild - Der Chevalier nimmt einen Gegner als Schild oder betäubt ihn, um anschließend einen ahnungslosen anderen Gegner hinter diesem zu töten.
Bär frisst Wolf - Ein Angriff mit zwei Waffen, wenn man zahlenmäßig unterlegen ist.
Wölfe schnappen den Bären - Mehrere Chevaliers bekämpfen einen größeren Gegner mit Hilfe von schnellen Schlägen und abwechselnden Rückzügen.
Speerfischer - Eine Verteidigungsposition, um Kraft zu sparen.
Prüfung der Klinge - Eine Übung mit einer Reihe von Dehnungen, um Muskel- und Bänderschmerzen zu identifizieren, die durch die hohe Schmerztoleranz des Chevaliers ansonsten unentdeckt bleiben würden.

Duelle[]

Duelle sind für Chevaliers ein besonderes Mittel, um Konflikte auszutragen oder eine befleckte Ehre wiederherzustellen. Es ist ein Test der Fähigkeiten beider Chevaliers auf Leben und Tod. Magie einzusetzen ist dabei strengstens verboten, egal ob direkt, oder um eine Fähigkeit zu verbessern. Vor 8:10 des Gesegneten Zeitalters war es eine Weile lang üblich, verzauberte Masken zu tragen, da Adelige nicht gezwungen werden durften ihre Maske gegen ihren Willen abzunehmen. Somit war das Risiko entdeckt zu werden sehr gering. Nachdem diese Praxis jedoch aufgedeckt wurde, wurde sie offiziell verboten.