Avexis als Besänftige in Dragon Age: Inquisition in Kirche von Haven.
Besänftigte sind ehemalige Magier, deren magische Fähigkeiten "ausgebrannt" und damit ihre Verbindung zum Nichts gekappt worden ist. Besänftigte können in der Regel nicht mehr von Dämonen besetzt werden, da sie für diese keinen Anreiz mehr darstellen, und sind zudem auch als Magier keine Gefahr mehr. Als Nebeneffekt verlieren sie allerdings jegliche Art von Emotionen, sie können keine Gefühle mehr empfinden; sie sind ruhiggestellt, besänftigt.
Hintergrund[]
Magier stehen unter ständiger Überwachung des Templer-Ordens und der Kirche. Dazu wurde in Thedas der Zirkel der Magi geschaffen, ein Ort, an dem Magiebegabte oft schon im Kindesalter gebracht werden, sobald sich ihre Fähigkeiten zum ersten Mal zeigen. Dort werden sie in der Kontrolle unterwiesen und nur unter deren strengen Richtlinien ist es Magiern gesetzlich erlaubt, ihr Leben verbringen zu dürfen. Zugleich sind sie von der Bevölkerung abgeschirmt. Wenn ein Magier aufgrund seines Verhaltens und / oder Neigungen als potentiell gefährlich eingestuft werden sollte, kann der Oberste Verzauberer des Zirkels gemeinsam mit dem Kommandanten der Templer als Gegenmaßnahme eine sogenannte Besänftigung anordnen.
In den Gesetzen der Andrastischen Kirche ist ausdrücklich vorgeschrieben, dass eine Besänftigung nur mit gutem Grund, z.B. wegen einer eindeutigen Provokation, durchgeführt werden darf. Dann und wann kommt es auch vor, dass ein Schüler der Zirkels Angst vor der Abschlussprüfung, der sogenannten Läuterung hat: dabei werden sie ins Nichts gesandt, wo sie sich evtl. Bedrohungen stellen müssen. Wenn sie zurückkehren, müssen sie frei von dämonischen Einflüssen und Besetzungen sein, andernfalls werden sie von den ebenfalls anwesenden Templern getötet. Wird die Prüfung bestanden, geht man davon aus, dass der Magier stark genug ist, Dämonen zu widerstehen. Sollte sich ein Schüler dem nicht gewachsen fühlen, kann er sich als Alternative freiwillig besänftigen lassen. Sollte bei einem (angehenden) Magier Neigungen zu verbotenem Wissen wie der Blutmagie vorhanden sein - das dieser im Normalfall wohlweislich verstecken wird - oder aber nicht der Wille vorhanden, sich den Gesetzen des Zirkels zu unterwerfen, muss der Zirkel ebenfalls handeln.
Missbrauch der Besänftigung[]
In den Jahren vor der Magier-Rebellion, welche im Jahr 9:40 ausbrach, gehen manche Templer, die in Zirkeln stationiert sind, so weit, dass sie Magier selbst für geringe Vergehen besänftigen. Insbesondere im Kirkwall-Zirkel unter der Führung von Meredith Stannard wurde dies praktiziert, obwohl die Gesetze der Kirche die Besänftigung bei kleinen Vergehen nicht gestatten.
In manchen Fällen wurde die Besänftigung sogar bewusst von Templern genutzt, um Magier, die etwas verändern wollen, als Besänftigte mundtot zu machen, und so jeden Widerstand gegen die Zirkel direkt zu beenden. Um ihre Verbrechen zu legitimieren, behaupten diese Templer anschließend, dass die frisch besänftigten Magier Straftaten begangen haben, von denen man bisher nur nichts gehört hat.
Charakteristika[]
Elsa, eine Besänftigte in Kirkwall, erkennbar an dem Zeichen auf der Stirn
Besänftigte fallen durch ihr ruhiges Wesen und ihrer seltsamen monotonen und leidenschaftslose Sprachmelodie auf. Ihre Augen sind leer und sie besitzen keinen freien Willen mehr. Sie selbst empfinden ihren Zustand als friedvoll und erstrebenswert, doch auf Außenstehende wirken sie oft suspekt. In Kirkwall sind Besänftigte zudem an dem Zeichen der Kirche, einer gebrannten Sonne auf der Stirn, erkennbar.
Wie die Zwerge sind Besänftigte unempfindlicher auf Lyrium und können dadurch als einzige - abgesehen von den Zwergen - Verzauberungen durchführen. Auch hier gilt wie bei den Zwergen, dass sie sich dem Lyrium nicht zu lange aussetzen dürfen, sie aber innerhalb dieser Grenzen gefahrlos damit hantieren können. Besänftigten steht es frei, den Zirkel zu verlassen, allerdings sind sie kaum woanders willkommen. Deshalb übernehmen sie für den Zirkel sehr oft organisatorische Tätigkeiten und kümmern sich im Kriegsfall um die Verzauberungen.
Nicht wenige Magier haben verständlicherweise sehr große Angst vor einer Besänftigung und sagen von sich, dass sie lieber tot, als besänftigt seien. Auch ist die stets über einem drohende Besänftigung häufig ein Grund, aus dem Zirkel zu flüchten.
Die Sucher der Wahrheit[]
Wie sich 9:41 herausstellt, haben die Sucher der Wahrheit das Ritual der Besänftigung einst erschaffen, um neue Mitgliedern ihre Kräfte zu verleihen. Dieses als "Wacht" genannte Ritual machte die zukünftigen Sucher unwissend zu Besänftigten, bis diese von einem Geist des Glaubens berührt werden. In Folge wurde die Besänftigung durchbrochen, und der neue Sucher erhielt seine besonderen Fähigkeiten, die auch Immunität gegen zukünftige Besessenheit beinhaltet.
Als aber ein Magier die "Wacht" vollzog, blieb er ein Besänftigter. In Folge entschieden die Sucher, das Wissen über die Besänftigung dem Templer-Orden zu geben, um die Gefahr, die durch einen Magier ausgeht beenden zu können, wenn es notwendig sein sollte. Die Sucher hielten aber geheim, woher das Ritual kommt und wofür sie es nutzten.
In dem Buch, das von Lordsucher zu Lordsucher weitergegeben wird, steht, dass es theoretisch möglich ist, die Besänftigung eines Magiers zu durchbrechen. Allerdings wäre dieser Magier von da an nicht mehr vor Dämonen geschützt, und seine kaum vorhandenen Fähigkeiten würden eine Verteidigung gegen diese faktisch unmöglich machen. Dieses Verfahren wäre einfach zu unerforscht.
Quests[]
Dragon Age: Origins
Herkunftsgeschichte Magier
Dragon Age II
Besänftigung
Unstimmigkeiten