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Die Andrastische Kirche wurde Ende des Antiken Zeitalters von Kaiser Kordillus Drakon I gegründet und ist die dominierende Religion in Thedas. Er ließ auch die Große Kathedrale in Val Royeaux errichten. Die Ernennung der ersten Göttlichen markiert das Jahr 1:1 Göttliches Zeitalter und damit den Beginn der kirchlichen Zeitrechnung, die heute in großen Teilen Thedas gilt.
Ihr Gegenstück bildet die Kaiserliche Kirche von Tevinter, die unter der Führung eines männlichen Göttlichen ihren Sitz in Minrathous hat.

Grundlage der Kirche bilden die Predigten der Prophetin Andraste, die sich an den Erbauer richten und als Gesang des Lichts zusammengefasst wurden. Es heißt, dass der Erbauer zu seiner Schöpfung zurückkehren wird, sobald der Gesang in allen Teilen der Welt von ausnahmslos jedem gesungen wird. Zu diesem Zwecke rief die Kirche über die Zeitalter hinweg immer wieder Erhabene Märsche gegen Tevinter, die Elfen und Qunari aus.
Als militärischer Arm der Kirche dienen der Templer-Orden und die Sucher der Wahrheit.

Gründung[]

Chantry symbol

Eine alternative Darstellung des Sonnensymbols der Kirche

Kordillus Drakon, König des Stadtstaates Orlais begann im Jahr 15 vor der Zeitrechnung mit dem Bau eines riesigen Tempels für den Erbauer und erklärte, er werde bis zur Fertigstellung nicht nur die kriegerischen Stadtstaaten des Südens einen, sondern auch den Glauben an Andraste in der ganzen Welt verbreiten. Im Jahr 3 vor der Zeitrechnung war der Tempel fertig. In seiner Mitte kniete Drakon vor der ewigen Flamme Andrastes nieder und wurde zum Herrscher über das Reich von Orlais gekrönt. Seine erste Amtshandlung als Kaiser war, die Kirche und ihren Andraste-Glauben zur Staatsreligion des Reichs zu erklären. Drei Jahre und mehrere Hundert Wahlgänge später wurde Olessa von Montsimmard zur Führerin der neuen Kirche gewählt. Bei ihrer Krönung zur Göttlichen nahm sie den Namen Justinia an, in Erinnerung an ehemalige Sklavin und enge Vertraute Andrastes, die deren Lieder und Predigten niedergeschrieben hatte. Damit endete das Altertum, und das Göttliche Zeitalter begann.

Regeln und Gesetze der Kirche[]

Männer und Frauen, die er Kirche beitreten, müssen ein Keuschheitsgelübde ablegen, um ihren Dienst am Erbauer verrichten zu können. Wer dem Templer-Orden angehört ist dazu zwar nicht verpflichtet, jedoch muss der Orden seine Einstimmung zu dieser Verbindung geben und kann es im Zweifelsfall auch unterbinden, sollte der Verdacht bestehen, dass die Liebesbeziehung die Pflichten als Templer beeinträchtigen wird.


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Wenn Leliana Göttliche wird und eine Romanze mit dem Wächter hat...
Hatte Leliana in Origins eine Beziehung mit dem Wächter, erlässt sie, dass alle Mitglieder der Kirche Liebesbeziehungen eingehen und Familien gründen dürfen und verweist dabei auf Andraste, die neben ihrem Dienst am Erbauer auch mit einem weltlichen Ehemann verheiratet war und Kinder hatte.


Die Kirche wird von Frauen dominiert, alle höheren Ämter innerhalb der Hierarchie bleiben ihnen vorbehalten. Männer können maximal zum Bruder, also Beteuernder, Anwärter der Kleriker ernannt werden. Das hat den Hintergrund, dass in der andrastischen Kirche Männer als unreiner und weniger würdig gelten, um dem Erbauer zu dienen. Die einzige Ausnahme davon bietet das Amt des Großkanzlers, der eine direkte Verbindung zur Göttlichen hat und damit beauftragt ist, ihr Wort an seine Gemeinde weiterzugeben. Im Gegensatz dazu besteht der Templer-Orden nahezu ausschließlich aus Männern und weniger Frauen. Wie die Geschlechterverteilung unter den Suchern der Wahrheit ist, ist unklar.
Obwohl die Lehre der Kirche besagt, dass der Gesang in jedem Winkel der Welt gesungen werden muss, ist der Beitritt ausschließlich den Menschen vorbehalten. Während die Dalish weiterhin an ihre Schöpfer glauben und diese verehren, haben die Stadtelfen in den Gesindevierteln vielerorts zumindest Teile des andrastischen Glaubens angenommen. Die Zwerge glauben an den Stein und ihre Vorfahren, 9:30 Zeitalter der Drachen versucht ein Zwerg namens Bruder Burkel eine Kirche in Orzammar zu gründen und zu etablieren. Es sind keinerlei Qunari oder Tal-Vashoth bekannt, die dem Glauben der Kirche folgen würden.


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Wenn Leliana Göttliche wird...
Wird Leliana die nächste Göttliche, hebt sie sämtliche Beschränkung aufgrund von Rasse und Geschlecht bezüglich der Kirche auf. Fortan kann jeder der will Teil der Kirche werden und deren Ämter bekleiden. Auch nimmt sie den Gesang von Shartan wieder in die offiziellen Predigten auf.


Um den Gesang weiter zu verbreiten und andere, als ketzerisch angesehene, Religionen auszumerzen, hat die Andrastische Kirche über die Zeitalter mehrfach zu Erhabenen Märschen (eine Art Kreuzzüge) aufgerufen. Diese richteten sich unter anderem gegen Tevinter, die Qunari von Par Vollen und die Elfen in den Dales.

Ein wichtiger Bestandteil der Kirche sind die Zirkel der Magi. Sie dienen als abgeschiedene Orte um die Magier auszubilden, zu überwachen und zu kontrollieren, zum Teil auch, um diese einzusperren. Jedoch werden die unterschiedlichen Zirkel je nach Standort und Leitung durch den Templer-Kommandanten und Ersten Verzauberer unterschiedlich streng geführt. So genießen Magier in Orlais deutlich mehr Freiheiten, als zum Beispiel in Kirkwall oder Ferelden.
Alle Magier außerhalb der Kontrolle der Kirche sind als Abtrünnige und Maleficar (Blutmagier) verschrien, obwohl Zweiteres bei weitem nicht immer zutrifft. Mittels der Templer macht die Kirche unerbittlich Jagd auf solche Abtrünnigen, um sie entweder zurück in die Zirkel zu bringen oder zu töten.


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Wenn Leliana Göttliche wird...
Leliana verfügt, dass die Zirkel der Magi vollständig aufgehoben werden. Die Magier sollen sich vollständig selbst verwalten. Unter Viviennes Führung wird ein neuer Zirkel gegründet. Die Magier, die von der Inquisition aufgenommen wurden, bilden das Kolleg der Verzauberer.



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Wenn Cassandra Göttliche wird...
Cassandra setzt den Zirkel der Magie reformiert wieder ein, genau so wie den Templer-Orden. Hat die Inquisition die aufständischen Magier rekrutiert, kehren diese zum Zirkel zurück und gründen kurz darauf das Kolleg der Verzauberer als Gegenbewegung zum Zirkel. Das Verhältnis zwischen beiden Gruppierungen bleibt angespannt.



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Wenn Vivienne Göttliche wird...
Vivienne setzt als Göttliche die Zirkel vollständig wieder ein. Auch wenn die Magier in diesem Zirkel mehr Freiheiten und Verantwortung genießen, ist dies vor allem für diejenigen der Fall, die Macht und Einfluss besitzen. Politische Ränkespiele werden ein fester Bestandteil innerhalb der Zirkel, die wahre Macht liegt bei der Göttlichen. Dass die neue Göttliche eine Magierin ist, stößt ebenso auf Missfallen. Hat die Inquisition die aufständischen Magier rekrutiert, widersetzen diese sich dem Zirkel und rebellieren erneut. Dieser Aufstand wird von Vivienne gnadenlos niedergeschlagen. Sie bietet den Rebellen an, entweder Teil des Zirkel zu werden oder zur Inquisition zurück zu kehren. Nach dem Erhabenen Rat erlaubt sie widerwillig, dass die ehemaligen Inquisitionsmagier das Kolleg der Verzauberer bilden. Das Verhältnis beider Gruppierungen ist frostig.


Unterschiede zur Kaiserlichen Kirche von Tevinter[]

Es gibt mehrere prominente Unterschiede zwischen der andrastischen Kirche von Orlais (in Tevinter auch gerne als "Südkirche" bezeichnet) und der kaiserlichen Kirche von Tevinter.
Während in der andrastischen Kirche überwiegend Frauen vertreten sind und auch nur Frauen höhere Kirchenämter wie Ehrwürdige Mutter, Oberster Klerikerin oder Göttliche innehaben können, ist es in Tevinter anders. Dort bekleidet ein Mann den Posten als Göttlichen (außerhalb des Reiches auch öfter "Schwarzer Göttlicher" genannt), während die Geschlechterverteilung in allen anderen Ämtern ziemlich ausgewogen zu sein scheint. Zusätzlich werden nahezu alle höheren Stellungen in der Kirche von Magiern besetzt, die auch Teil der Zirkel und des Magisteriums sind. Den Soporati, dem nicht-magische Teil der Bevölkerung, ist ein Aufstieg in der Kirchenhierarchie nahezu unmöglich, genau wie in allen anderen Bereichen der Gesellschaft auch. Des weiteren gibt es kein Zölibatsgelübde in der kaiserlichen Kirche. Ihre Mitglieder heiraten und gründen Familien, nicht zuletzt auch, um ihre wichtigen Machtpositionen halten und weitervererben zu können.

Der wohl signifikanteste Unterschied liegt in der Auslegung folgenden Gebots: "Die Magie soll dem Menschen dienen und ihn niemals beherrschen."
Während die andrastische Kirche beschlossen hat, dass Magier somit über nichts zu herrschen haben und durch Zirkel kontrolliert und überwacht werden müssen, legt Tevinter diesen Satz vollkommen anders aus. Dort ist man der Ansicht, dass Magier zwar niemals den Verstand anderer Menschen kontrollieren sollten, ansonsten jedoch alles erlaubt ist, was der herrschenden Schicht Vorteile bringt.
Als der Klerus von Tevinter den Gesang des Lichts umschrieb, um seine Interpretation zu verankern, befahl die Göttliche in Val Royeaux, wieder den ursprünglichen Gesang zu rezitieren. Tevinter weigerte sich und erklärte Val Royeaux für korrupt, was sich zu einem Streit auswuchs, der im Jahre 4:87 Zeitalter der Türme dazu führte, dass die Kirche von Tevinter ihren eigenen "rechtmäßigen und unkorrumpierten" Göttlichen Valhail ernannte - der nicht nur ein Mann war, sondern auch eines der wichtigsten Mitglieder des Zirkels der Magi von Tevinter.
Ursprung dieser unterschiedlichen Auslegung ist, dass Orlais und Tevinter auch über die Person Andraste geteilter Ansicht sind. Die andrastische Kirche vertritt fest den Standpunkt, Andraste sei die Braut des Erbauers gewesen, von diesem auserwählt und an seine Seite aufgestiegen. Die kaiserliche Kirche hingegen beschreibt sie als einfache Frau - eine schlichte, wenn auch mächtige Magierin - was ihre Hinrichtung in den Augen des Reiches weniger verurteilenswert erscheinen lässt. Gestützt wird diese Meinung durch den von Archon Hessarian verfassten Lobgesang der Stille.

Für die andrastische Kirche ist dies Ketzerei und führte zu insgesamt vier Erhabenen Märschen gegen die "Rebellen". Das einzige Ergebnis dieser Kriege ist allerdings nur, dass die Spaltung unumkehrbar geworden war.
Die Reglementierung der Magie ist in Tevinter deutlich schwächer ausgeprägt. Blutmagie ist gängige Praxis, die Templer haben kaum echte Befugnisgewalt. Der Zirkel der Magi herrscht direkt über Tevinter, seit Archon Nomaran im Jahre 7:34 Stürmisches Zeitalter unter großer Zustimmung des Volkes direkt aus den Reihen der Verzauberer gewählt wurde. Er setzte die alten Regeln außer Kraft, nach denen Magier sich nicht politisch betätigen durften, und binnen eines Jahrhunderts übernahmen die wahren Herrscher der verschiedenen kaiserlichen Häuser - allesamt Magier - ganz offen die entsprechenden Ämter in der Regierung. Der Kaiserliche Göttliche stammt heute stets aus den Reihen der Ersten Verzauberer und fungiert sowohl als Göttlicher wie auch als Großverzauberer.

Es gibt nach wie vor Spannungen zwischen beiden Kirchen, sie bezeichnen einander als falsch und ketzerisch. Weitere Konflikte scheinen unvermeidbar.

Hierarchie[]

Die Göttliche ist das Oberhaupt der Kirche, obgleich es seit der Abspaltung der Kaiserlichen Kirche immer zwei Göttliche gleichzeitig gibt. Keiner der beiden Göttlichen erkennt den anderen an, und die inoffiziellen Namen gelten als Sakrileg. Unabhängig vom Geschlecht werden Göttliche mit "Höchste Heiligkeit" oder "Eure Vollkommenheit" angesprochen. Die Göttliche der andrastischen Kirche hat den Sonnenthron inne.

Unter dem Rang Göttliche ist die Oberste Klerikerin. Jede Oberste Klerikerin leitet zahlreiche Gemeinden und ist die höchste religiöse Autorität ihrer Region. Für die Sitzungen des Klerusrats reist sie nach Val Royeaux, aber sonst bleibt sie in dem ihr zugewiesenen Gebiet. Oberste Klerikerinnen werden mit "Euer Gnaden" angesprochen

Auf die Oberste Klerikerin folgt die Mutter (Vater in der Kaiserlichen Kirche). Wenn eine Mutter für eine bestimmte Gemeinde zuständig ist, wird ihrem Titel "Ehrwürdige" vorangestellt. Sie ist für das religiöse Wohlbefinden ihrer Schäfchen verantwortlich. Eine Mutter oder Ehrwürdige Mutter wird mit "Hochwürden" angesprochen.

Brüder und Schwestern bilden die normalen Mitglieder der Kirche und bestehen aus drei Gruppen: Beteuernde, Anwärter und Kleriker. Beteuernde sind die Laienschwestern und -brüder der Kirche, normale Menschen, die sich auf der Suche nach Halt der Kirche zugewandt haben. Oft handelt es sich dabei um vom Leben Geplagte, die Abgeschiedenheit suchen, oder auch um Waisen und andere Unglückliche, die im Schoß der Kirche aufgewachsen sind. Die Beteuernden kümmern sich um den Alltag der Kirche und führen dafür ein Leben religiöser Besinnung, ohne Fragen zu ihrem Vorleben beantworten zu müssen.
Nur wer ein Gelübde ablegt, wird Anwärter. Diese Männer und Frauen befinden sich in Ausbildung, entweder theologischer Art oder in der Kriegskunst. Sämtliche Anwärter bekommen theologische Unterweisungen, und wer ein Templer werden möchte, wird zusätzlich noch im Kampf geschult.
Kleriker sind die eigentlichen Gelehrten der Kirche, Männer und Frauen, die ihr Leben dem Streben nach Wissen gewidmet haben. Man trifft sie oft in den Archiven der Kirche, Weise, die über Bücher und altes Wissen wachen. Die Dienstältesten dieser Kleriker, die derartige Archive leiten, tragen den Titel "Ältester", stehen aber im Rang dennoch unter einer Mutter. Alle anderen Brüder und Schwestern werden einfach durch Voranstellung des Titels vor dem Namen angesprochen, zum Beispiel "Bruder Genitivi."

Bekannte Mitglieder[]

Kirchen in Thedas[]

Orlesian vineyard and chapel

Eine orlaisianische Kirche mit Weinberg

In beinahe jedem größeren Ort gibt es eine Kapelle, Kirche oder sogar Kathedrale. Zudem kann man manchmal an kleinen Höfen oder am Wegesrand Schreine und Gebetsstellen vorfinden. Missionare haben meist keine richtigen Gotteshäuser und nutzen solche Schreine um ihre Gläubigen zu versammeln. In Ostagar konnte man auch sehen, dass Mütter und Schwestern der Kirche auf sporadisch aufgebauten Versammlungsplätzen für die Soldaten predigten.

In kleineren Kapellen und Dorfkirchen wacht eine Mutter oder sogar eine Ehrwürdige Mutter über ihre Gläubigen. Hier sind Symbole des Glaubens wie Statuen und Schnitzereien oft von den Anwohnern gespendet. In den deutlich prachtvolleren und größeren Kirchen sowie Kathedralen kann man hingegen echte Artefakte sehen und hat die Chance, auf eine der Obersten Klerikerinnen zu treffen.

Auch Adelsresidenzen, wie Burgen, Schlösser oder Landsitze, militärische Standorte oder auch die Zirkel haben oft eigene kleine Kapellen unter der Leitung eines oder mehrerer Kirchenangehörigen.

Kirchen in Ferelden[]

Denerim Cathedral

Die Kirche in Denerim

Kirchen in den Freien Marschen[]

Kirkwall chantry

Die Kathedrale von Kirkwall

Kirchen in Orlais[]

Weitere Kulte rund um Andraste[]

Siehe auch[]

Die Gründung der Kirche Die Gründung der Kirche
Die Kaiserliche Kirche Die Kaiserliche Kirche
Hierarchie der Kirche Hierarchie der Kirche
Andraste: Braut des Erbauers Andraste: Braut des Erbauers
Die Geschichte der Kirche: Kapitel 1 Die Geschichte der Kirche: Kapitel 1
Die Geschichte der Kirche: Kapitel 2 Die Geschichte der Kirche: Kapitel 2
Die Geschichte der Kirche: Kapitel 3 Die Geschichte der Kirche: Kapitel 3
Die Geschichte der Kirche: Kapitel 4 Die Geschichte der Kirche: Kapitel 4
Der Winterpalast Der Winterpalast

Galerie[]

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